Rückkehr zum Saarland-Modell am Samstag? 64 neue Corona-Infizierte und ein Todesfall im Regionalverband

Regionalverband · Den vierten Tag in Folge blieb die 7-Tage-Inzidenz im Regionalverband unter dem Wert von 100. Hier sind alle aktuellen Zahlen des Gesundheitsamts.

 659 Menschen sind aktuell im Regionalverband positiv auf das Coronavirus getestet.

659 Menschen sind aktuell im Regionalverband positiv auf das Coronavirus getestet.

Foto: dpa/Thomas Frey

Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes hat am Mittwoch 64 neue Coronafälle registriert (Stand 19. Mai, 16 Uhr). Die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100 000 Einwohner wird damit nach internen Berechnungen auf 87,1 sinken. Maßgeblich für die weiteren Maßnahmen sind jedoch die Zahlen, die vom Robert-Koch-Institut (RKI) am Folgetag veröffentlicht werden. Diese können aus unterschiedlichen Gründen leicht von den internen Berechnungen abweichen.

Für Mittwoch lag die vom RKI ausgewiesene 7-Tage-Inzidenz für den Regionalverband bei 91,6. Mit den heutigen Fallzahlen geht das Gesundheitsamt davon aus, dass am Donnerstag für den Regionalverband beim RKI der fünfte Werktag infolge unter 100 verzeichnet wird. Damit kann der Regionalverband mit hoher Wahrscheinlichkeit ab Samstag, 22. Mai, zum Saarland-Modell zurückkehren.

Am 8. Mai ist ein 80-jähriger Patient verstorben, der zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Die Anzahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen, steigt auf 469.

70 Personen konnten am Mittwoch die Quarantäne beenden. Somit sind aktuell 659 Menschen im Regionalverband mit dem Coronavirus infiziert. Davon leben 366 in Saarbrücken, 134 in Völklingen, 31 in Heusweiler, 31 in Sulzbach, 27 in Friedrichsthal, 22 in Püttlingen, 20 in Riegelsberg, 18 in Großrosseln, 6 in Quierschied und 4 in Kleinblittersdorf. Bei 44 der in den vergangenen Tagen positiv getesteten Personen wurde eine Mutation festgestellt, darunter ein Mal die südafrikanische/brasilianische Variante. Insgesamt liegen im Regionalverband 15 293 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden.

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