Bundesregierung hat kein Interesse Farce um ausrangierte Feuerwehrfahrzeuge aus Saarbrücken geht in die nächste Runde
Saarbrücken · Es klang so einfach und schien in Kriegszeiten eine gute Idee: Drei Feuerwehrfahrzeuge, die in Saarbrücken nicht mehr gebraucht werden, könnten der Ukraine nach dem russischen Angriff helfen. Doch die Sache ist kompliziert. Jetzt muss eine Entscheidung her.
Die Sache entwickelt sich allmählich zur unendlichen Geschichte. Eigentlich wollte die Stadt Saarbrücken schon im März drei ausgemusterte Feuerwehrfahrzeuge an den ukrainischen Katastrophenschutz spenden. Ein 25 Jahre altes Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie zwei Löschgruppenfahrzeuge, 38 und 46 Jahre alt, im Gesamtwert von etwa 40 000 Euro sollten als Dauerleihgabe in das Kriegsland – als kleine Unterstützung in schwierigen Zeiten. Doch es kam anders. Wegen rechtlicher Bedenken – es geht um den Straftatbestand der Haushaltsuntreue – wurde das Thema seinerzeit vom Stadtrat in den Rechtsausschuss verwiesen. Keine schnelle Hilfe also für die Ukraine.