Risiko für das eigene Zuhause Neue Starkregen-Karte zeigt Überflutungsrisiko in Saarbrücker Stadtteilen

Saarbrücken · Vorsorge vor Starkregenereignissen wird immer wichtiger. Doch wie geschützt ist eigentlich das eigene Zuhause? In Saarbrücken können die Einwohner das jetzt online herausfinden.

Foto: BeckerBredel

Sobald die Wetterdienste Starkregen melden, schießen vielen wieder die Bilder der Flut im Ahrtal 2021 in den Kopf. Gerade in Saarbrücken, der Stadt am Fluss, kommt dann auch die Frage auf, wie gefährdet das eigene Zuhause eigentlich ist. Da aber nicht überall die gleiche Gefahr einer Überflutung besteht, informiert der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) auf seiner Webseite mit einer neuen Karte über mögliche Auswirkungen von Starkregen auf die verschiedenen Stadtteile.

So funktioniert die Starkregen-Karte

„Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Starkregen werden aufgrund des Klimawandels immer wichtiger. Die neue Starkregen-Karte zeigt, wie sich Wassermengen bei einem Starkregenereignis in verschiedenen Stadtteilen verteilen können, und verschafft damit einen allgemeinen Überblick über das Starkregen-Risiko in der eigenen Wohnumgebung“, erklärt ZKE-Werkleiterin Simone Stöhr.

Die Starkregen-Karte demonstriert mithilfe eines farblichen Verlaufs, wie sich ein Starkregenereignis statistischen Berechnungen zufolge auf verschiedene Stadtteile von Saarbrücken auswirken würde. Ein Blauton zeigt die Menge an Niederschlagswasser auf, die sich im Fall von Starkregen an bestimmten Stellen im Stadtgebiet sammeln kann. Die Intensität der Farbe entspricht dann der Höhe des Wasserstandes und reicht von Hellblau (ein Zentimeter) bis Dunkelblau (ein Meter).

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Foto: Ruppenthal

Individuelles Starkregen-Risiko ermitteln

Ausführliche Informationen erhalten Grundstückseigentümer über einen weiteren Online-Service. Hier können sie das individuelle Starkregen-Risiko für das eigene Grundstück ermitteln.

Sollte ein Risiko bestehen oder wird bei der Online-Prüfung kein Ergebnis angezeigt, bietet der ZKE einen kostenlosen Ortstermin dazu an, wie das Objekt sinnvoll geschützt werden kann.