Landeshauptstadt bittet um Unterstützung Hilfe bei Saarbrücker Amphibienwanderung

Saarbrücken · Um Frösche sicher über die Straßen zu bringen, setzt die Landeshauptstadt auf ehrenamtliche Mithilfe.

 Naturschützer und ehrenamtliche Helfer tragen die in Fangeimer gefallenen Frösche, Kröten und Mulche sicher über die Straße.

Naturschützer und ehrenamtliche Helfer tragen die in Fangeimer gefallenen Frösche, Kröten und Mulche sicher über die Straße.

Foto: dpa/Jens Büttner

Wie die Landeshauptstadt Saarbrücken mitteilt, werden auch in diesem Jahr ehrenamtliche Amphibienhelfer  gesucht. Wenn gegen Ende des Winters die Temperaturen steigen, beginnen in Saarbrücken wieder die Amphibienwanderungen. Kröten, Frösche und Molche überqueren dabei die Straßen. An besonders gefährlichen Orten in der Stadt stellen Mitarbeiter des Zentrums für Bildung und Beruf Saar im Auftrag des Amtes für Klima- und Umweltschutz in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund deshalb Amphibienschutzzäune auf. Die Zäune sollen die Amphibien auf ihrem Rückweg von den Winterquartieren in ihre Laichgewässer davor bewahren, von Autos überfahren zu werden.

Die Landeshauptstadt erklärt das Vorgehen wie folgt: Hinter den Zäunen sind Eimer in die Erde eingelassen, in welche die Amphibien beim Versuch den Zaun zu umgehen hineinfallen. Naturschützer und ehrenamtliche Helfer kontrollieren diese Eimer täglich und bringen die hineingefallenen Tiere sicher über die Straße.

Die ehrenamtlichen Helfer haben die Aufgabe, an einzelnen Terminen morgens früh nach der Morgendämmerung oder abends nach Sonnenuntergang die Amphibienzäune zu kontrollieren und die Kröten über die Straße zu bringen. Dabei geht es um den Zeitraum von Mitte Februar bis Mitte April.

Weitere Informationen und Kontakt: Ute Fugmann, Naturschutzbeauftragte, Telefon (06 81) 4 13 24, E-Mail an utefugmann@gmx.de, oder Wega Kling, Naturschutzbund Saarbrücken, Telefon (0 68 97) 8 81 26, E-Mail an wega_kling@yahoo.de.

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