Entsorger prüft neues System Unterirdische Müllcontainer in Saarbrücken? So will die SPD-Fraktion das Stadtbild aufhübschen

Saarbrücken · Glas und Papier in Müllcontainern unter der Erde entsorgen? Was in vielen französischen Städten schon gang und gäbe ist, klingt in der saarländischen Landeshauptstadt noch nach Zukunftsmusik. Aber der Entsorger ZKE nimmt sich der Sache an.

Saarbrücken: SPD prüft Müllcontainer unter der Erde
Foto: dpa/Peter Steffen

Sogenannte Unterflurcontainer sollen das Stadtbild von Saarbrücken aufbessern und gleichzeitig den Lärm auf den Straßen der Landeshauptstadt reduzieren. Auch wilden Müllhalden soll so vorgebeugt werden, geht es nach dem entsorgungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Thomas Kruse.

Bis zu zwei Meter hohe Blechcontainer könnten künftig den hüfthohen, kleinen Einfüllstutzen weichen. „Unterflurcontainer benötigen eine um zwei Drittel geringere Fläche als herkömmliche Container, bieten erhöhten Brandschutz, sind barrierefrei, schallisoliert und verringern unangenehme Gerüche sowie lästigen Ungezieferbefall“, zählt Kruse die Vorteile auf.

Die Werksleitung des städtischen Entsorgers ZKE will auf Initiative der SPD in einem der nächsten Werksausschüsse über die Umsetzungsmöglichkeiten in Saarbrücken berichten. „Wir fordern die Stadt und den Eigenbetrieb ZKE auf, bei jeder künftigen Tiefbaumaßnahme zu prüfen, ob der nahegelegene Containerstandort in einen Unterflurstandort umgewandelt werden kann“, sagt Kruse.

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