Verwaltung und viele Helfer bereiten Unterkünfte vor Saarbrücken stellt sich auf Ukraine-Flüchtlinge ein

Saarbrücken · An diesem Freitag dürften die ersten Geflüchteten aus der Landesaufnahmestelle in der Stadt eintreffen.

 Die ersten 35 Ukraine-Flüchtlinge aus der Landesaufnahmestelle dürften am 18. März in Saarbrücken eintreffen.

Die ersten 35 Ukraine-Flüchtlinge aus der Landesaufnahmestelle dürften am 18. März in Saarbrücken eintreffen.

Foto: Ruppenthal

(red) Die Stadtverwaltung erwartet an diesem Freitag, 18. März, die Ankunft und Aufnahme der ersten aus der Ukraine geflüchteten Menschen, die ihr die Landesaufnahmestelle in Lebach zugewiesen hat. Zurzeit sei von 35 Personen auszugehen. Als erste Anlaufstellen stellt die Stadt Sammelunterkünfte bereit.

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Wir rechnen allein für Saarbrücken mit vielen hundert Menschen, die uns jede Woche erreichen werden. Mit der Einrichtung mehrerer Sammelunterkünfte haben wir einen größeren Handlungsspielraum, ankommende Menschen auf die verfügbaren Wohnungen zu verteilen. Hierzu brauchen wir die Hilfe der Stadtgesellschaft, seien Sie solidarisch, und öffnen Herz und Haus.“

Der Stadt zufolge ist die Halle in der St. Arnualer Scharnhorststraße ab sofort belegbar. Betten für 87 Menschen seien aufgestellt. Die Zahl lasse sich noch erhöhen. Die Essensausgabe übernehme das Klinikum Saarbrücken. Außerdem verweist die Stadt auf den bereits laufenden Umbau der Sporthallen in Eschringen und Brebach. „Vereine und Akteure vor Ort wurden informiert und werden mithelfen, wenn es darum geht, dass die Menschen hier ankommen können‟, sagt der Oberbürgermeister.

Die Verwaltung hat einen Leitfaden für Saarbrücker Gastgeber erarbeitet, die Kriegsvertriebene bei sich aufnehmen möchten. Das Dokument soll Antworten auf die wichtigsten Fragen geben. Etwa, wer überhaupt Kriegsvertriebene aufnehmen kann, welches Angebot an Zimmern benötigt wird, wie die Verständigung aussehen kann oder worauf sich Gastgeberfamilien einstellen sollten. 

Den Leitfaden für Gastfamilien sowie weitere Infos zu den Themen Ukraine und Flüchtlinge finden Interessierte auf der Internetseite

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