Vor dem Staatstheater Demo gegen den Ukraine-Krieg in Saarbrücken: Teilnehmer enttäuscht von Abwesenheit der neuen Ministerpräsidentin

Saarbrücken · Bei der Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine kritisierten die Teilnehmer am Sonntag, warum Politiker, Gewerkschaften und Sozialverbände nicht zu den wöchentlichen Demos am Staatstheater kommen. Im Fokus der Kritik: die Saar-SPD und die designierte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger.

Rund 200 Teilnehmer bei Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg in Saarbrücken
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Rund 200 Teilnehmer bei Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg in Saarbrücken

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Foto: BeckerBredel

Rund 200 Menschen, die meisten von ihnen geflüchtete Ukrainer sowie Helfer der Flüchtlinge, demonstrierten laut Polizei am Sonntag auf dem Tbilisser Platz gegen den Krieg in der Ukraine. Dazu aufgerufen hatte die Bürgerinitiative (BI) „info.saar.ua“. „Wir demonstrieren hier so lange, wie in der Ukraine Krieg herrscht“, erklärte Daria Gaidar von der Bürgerinitiative. Mit einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmer den Toten des Krieges. „Wir sind heute hier für die Werte, die in unserem System verankert sind“, erklärte Lesya Madiyuk in ihrer Eröffnungsrede. „Ich möchte allen Menschen die Möglichkeit geben, die eigene Meinung zu sagen. Dies ist auf diesem Planeten nicht überall möglich.“