Viel positive Resonanz Mini-Saar-Spektakel lockt viele Saarländer (mit Bildergalerie)

Saarbrücken · Die Mini-Ausgabe des Saarbrücker Saar-Spektakels lockte am vergangenen Samstag viele Saarländer auf die Saarwiesen unterhalb des Staatstheaters. Corona-bedingt durfte das Fest nicht wie gewohnt stattfinden, doch auch die kleine Alternative, sorgte für Begeisterung.

Viele Besucher beim Mini-Saar-Spektakel
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Viele Besucher beim Mini-Saar-Spektakel

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Foto: BeckerBredel

Von elf bis 20 Uhr stellten sich verschiedene Vereine und Institutionen, die üblicherweise auch am Saar-Spektakel teilnehmen, an der Saar vor. Deutsches Rotes Kreuz, die DLRG, der Malteser Hilfsdienst, der Saarbrücker Ortsverband des Technischen Hilfswerks, das Landespolizeipräsidium und die Abteilung Wassersport des Polizeisportvereins informierten über ihre Aufgaben und Tätigkeiten. Polizeiautos, Krankenwagen und Sirenen begeisterten auch die kleinen Besucher.

Unter ihnen Maxime-Susanne Thiel aus Saarbrücken, die mit Mama Carina, das alternative Fest besuchte. „Es macht richtig viel Spaß, besonders, dass man sich in alle Fahrzeuge setzen darf“, sagt die 6-Jährige. Ihre Mutter bestätigt die Freude: „Normalerweise ist sie sehr schüchtern, aber man merkt, dass sie langsam auftaut und sich alles angucken will. Es ist auch viel an Informationen hängen geblieben.“ Motorboote, kleine Bootsparaden, Kanus, Drachen- und Motorboote sorgten für etwas Saar-Spektakel-Feeling.

Mini-Spektakel in Saarbrücken:So sah das Saar-Spektakel früher aus
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So sah das Saar-Spektakel in den vergangenen Jahren aus

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Foto: BeckerBredel

500 Menschen durften gleichzeitig unter Corona-Auflagen, auf das Gelände. Am Eingang wurde kontrolliert. Durch die ungewisse Wetterlage hielt sich die Besucherzahl in Grenzen. Festival-Leiterin Christine Baran von der Landeshauptstadt Saarbrücken hat viel positive Rückmeldungen bekommen: „Die Mitwirkenden Organisationen sind froh, dass sie da sein können. Für sie ist es eine gute Gelegenheit Nachwuchswerbung zu machen und Mitglieder zu gewinnen.“ Um die vorgeschriebene Höchstbesucherzahl nicht zu überschreiten, verzichtet Baran bewusst auf Musikalische Unterhaltung oder andere Programmpunkte. „Es sollte eine Art Ausstellung werden und ich bin froh, dass die Gäste kommen, um die Organisationen zu unterstützen“, so Baran.

Auch Monika Sparwald gefällt das Fest sehr gut. „Ich war selbst 15 Jahre in der freiwilligen Feuerwehr tätig und es ist interessant, mal die Organisationen kennen zu lernen, mit denen man nicht jeden Tag zusammenarbeitet“, so Sparwald. Für die 52-jährige war das Saarspektakel auch in früheren Jahren schon immer ein Muss. Zlatko Bregovic fehl der aktuelle Bezug. „Es wäre schön, wenn es einen Infostand gäbe, wo die Abläufe und Kommunikation unter den Organisationen erklärt werden. Besonders mit den aktuellen Ereignissen wäre das schön gewesen,“ erklärt der 61-jährige Saarbrücker.

Alexander und Svenja Holz sind mit ihren Kindern Mats und Ella gekommen: „Wir wussten gar nicht, dass so etwas stattfindet. Wir haben das Fest durch Zufall bei unserer Fahrradtour entdeckt.“ Der Saarbrücker findet es großartig, dass es wieder solche Veranstaltungen geben kann. „Das Hygienekonzept ist gut und ich bin froh, dass nicht so viel los ist, auch wenn es mich ein bisschen wundert“, erzählt der Saarbrücker. Auf ein normales Saarspektakel wären sie nicht gegangen. „Das haben wir noch nie gemacht“, betont Holz. Das Fest findet der Lehrer einen super Zeitvertreib für die Kinder, die durch Corona diese Ferien zu Hause verbringen.

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