Flüchtlingsbilanz Ausländerbehörde schickt keine Ukraine-Flüchtlinge mehr nach Saarbrücken

Saarbrücken · Wie steht es um die Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen in Saarbrücken? Unsere Recherche zeigt: Eine Sammelunterkunft und 155 Wohnplätze sind derzeit frei. Warum der Stadt derzeit trotzdem keine weiteren Ukrainer zugewiesen werden.

 So sah es aus, als am 18. März die ersten Ukraine-Flüchtlinge in der Scharnhorsthalle in St. Arnual einzogen. Momentan ist die Halle unbewohnt, steht aber weiter voll ausstaffiert als Sammelunterkunft für den Notfall bereit. Weitere Hallen will die Stadt derzeit nicht für Flüchtlinge vorbereiten.

So sah es aus, als am 18. März die ersten Ukraine-Flüchtlinge in der Scharnhorsthalle in St. Arnual einzogen. Momentan ist die Halle unbewohnt, steht aber weiter voll ausstaffiert als Sammelunterkunft für den Notfall bereit. Weitere Hallen will die Stadt derzeit nicht für Flüchtlinge vorbereiten.

Foto: BeckerBredel

Trendwende beim Flüchtlingsstrom aus der Ukraine: Noch vor kurzem sah es so aus, als würde der Flüchtlingsstrom abebben. Ein Anzeichen dafür war im Juni die stark rückläufige Nachfrage am „Infopoint Ukraine SB“ in der Katholisch-Kirch-Straße 5 am St. Johanner Markt. Deshalb kündigten die Initiatoren, die Stadtverwaltung, die Initiative info.saar.ua und das Bistum Trier Anfang Juli an, dass sie den Infopoint ab 29. Juli vorerst zumachen wollten.