„Herausforderung“ A 620 Saarbrücken will mehr Schutz vor Lärm

Saarbrücken · Ob Lärmschutz oder Tempolimit: Verwaltungsspitze will Maßnahmen gegen Krach von den Autobahnen.

 Die Autobahnen und insbesondere die A 620 gehören zu den größten Lärmquellen in Saarbrücken. Daran erinnert die Verwaltungsspitze der Landeshauptstadt und setzt sich für Gegenmaßnahmen ein.

Die Autobahnen und insbesondere die A 620 gehören zu den größten Lärmquellen in Saarbrücken. Daran erinnert die Verwaltungsspitze der Landeshauptstadt und setzt sich für Gegenmaßnahmen ein.

Foto: BeckerBredel

Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) und Bürgermeisterin Barbara Meyer-Gluche (Grüne) fordern am 28. April, dem „Tag gegen Lärm“, dass die Autobahn GmbH die Saarbrücker besser Autobahnlärm schützt. Conradt  habe das Unternehmen bereits zweimal schriftlich gebeten, alle Möglichkeiten zu prüfen, darunter eine geringere Geschwindigkeit und eine Lärmschutzwand. Am Mittwoch gab es einen ersten Austausch zwischen Stadt und Autobahn GmbH. Die Beteiligten legten fest, dass sie weiter auf die Arbeitsgruppe aus Stadt, Verkehrsministerium und Landesbetrieb für Straßenbau zurückgreifen. Conradt sagt, er habe bei der Autobahn GmbH die Saarbrücker Forderungen erneuert von Lärmschutzwänden über Tempolimits bis hin zu Flüsterasphalt.

Um die Lebensqualität zu verbessern brauche die Stadt die Unterstützung des Bundes ebenso wie das Landesverkehrsministerium als oberste Straßenbaubehörde. „Das Lärmproblem können wir nur mit gebündelten Kräften erfolgreich angehen“, sagte Uwe Conradt.

Bürgermeisterin Barbara Meyer-Gluche ergänzte, Lärm belaste Gesundheit und Umwelt. Die vielbefahrene A 620 sei in dieser Hinsicht für Saarbrücken  eine echte Herausforderung. Meyer-Gluche fordert raschen Lärmschutz ebenso wie einen attraktiveren öffentlichen Nahverkehr.

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