Streit um Lärm Stadt will Gutachten und erlaubt dann weitere Partys

St. Johann/Malstatt · „Unser Ziel ist es, den Bürgerpark weiter zu beleben. Daher haben wir dort bereits die Skateranlage gebaut – und wir unterstützen Veranstaltungen wie die Magnet-Open-Air-Partys (MOA-Partys) im Bürgerpark“, versichert Stadtpressesprecher Thomas Blug.

Damit wehrt sich die Stadt gegen eine Mitteilung der Bürgerpark Initiative. Deren Vorsitzender Andreas Heiske hatte erklärt, es werde „dieses Jahr keine weitere MOA-Party im Bürgerpark-Rondell“ mehr geben. Grund dafür seien Beschwerden von Bewohnern der Bürgerpark-Residenz.

Dazu erklärt Blug, die Stadt habe mit den  Veranstaltern der MOA-Partys vereinbart,  „über ein Lärmgutachten nun die zulässigen Lärmwerte zu ermitteln“. Auf deren Basis wolle die Stadt dann weitere Partys genehmigen. Und Blug betont: „Die Veranstalter haben Verständnis für die Anliegen der Bewohner gezeigt und Interesse an einer verlässlichen Regelung. Sie sind mit diesem Vorgehen einverstanden.“ Die Stadt müsse nun mal dafür sorgen, dass die gesetzlichen Regelungen eingehalten werden. Blug: „Bisher waren laute Veranstaltungen unproblematisch, da es im Umfeld keine Anwohner gab, die ein berechtigtes Interesse haben, keinem Lärm ausgesetzt zu sein.“ Nach der Party vom Ostersonntag habe es aber etliche Beschwerden wegen Lärms gegeben, denen die Stadt nachgehen musste.

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