Fehlerhafte Verträge und teure Briefe für 70 000 Euro Chaos bei der Stadt Saarbrücken um Welker-Rechnungen für 1,7 Millionen Euro

Exklusiv | Saarbrücken · 1,7 Millionen Euro fordert der Baurechtsanwalt und freigestellte GIU-Chef Martin Welker vom Gebäudemanagementbetrieb (GMS) der Stadt Saarbrücken. Dahinter steckt offenbar ein Vertragschaos, das für die Stadt Saarbrücken teuer enden könnte.

 1,7 Millionen Euro fordert der Rechtsanwalt und freigestellte GIU-Chef Martin Welker von der Stadt Saarbrücken. Für Leistungen rund um den Ludwigspark, die die Stadt und ihr Gebäudemanagementbetrieb gar nicht in Auftrag gegeben haben wollen.

1,7 Millionen Euro fordert der Rechtsanwalt und freigestellte GIU-Chef Martin Welker von der Stadt Saarbrücken. Für Leistungen rund um den Ludwigspark, die die Stadt und ihr Gebäudemanagementbetrieb gar nicht in Auftrag gegeben haben wollen.

Foto: Andreas Schlichter

Erik Schrader, Werksleiter des Gebäudemanagementbetriebes der Stadt Saarbrücken (GMS), dürfte nicht schlecht gestaunt haben, als Mitte Dezember 2020 ein großes Bündel Rechnungen auf seinen Schreibtisch kam. Insgesamt 1,7 Millionen Euro forderte darin nach SZ-Informationen der Neunkircher Baurechtsanwalt Martin Welker über seine Kanzlei Welker&Mann für Beratungsleistungen aus den Jahren 2016 bis 2020 im Rahmen des Neubaus des Saarbrücker Ludwigsparkstadions (LuPa).