Neue Landeskommission Saar-DGB: Zustände im Öffentlichen Dienst werden „immer unzumutbarer“

Saarbrücken · Unter der Federführung des Saar-DGB soll eine neue Landeskommission für Beamtinnen und Beamte Ideen mit entwickeln, wie der Öffentliche Dienst im Saarland attraktiver werden kann. Immer mehr Bedienstete kündigen laut den Gewerkschaften, bewerben sich in anderen Bundesländern oder wandern in die freie Wirtschaft.

Immer mehr Polizisten an der Saar sind angesichts der Zunahme von Gewalt frustriert von ihrem Beruf, berichtet die Gewerkschaft GdP. Ähnlich sehen dies Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher, die über wachsende Arbeitsbelastungen klagen, betont die Gewerkschaft GEW. Eine neue Landeskommission für Beamtinnen und Beamte unter der Federführung des Saar-DGB soll dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst zu verbessern.

Immer mehr Polizisten an der Saar sind angesichts der Zunahme von Gewalt frustriert von ihrem Beruf, berichtet die Gewerkschaft GdP. Ähnlich sehen dies Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher, die über wachsende Arbeitsbelastungen klagen, betont die Gewerkschaft GEW. Eine neue Landeskommission für Beamtinnen und Beamte unter der Federführung des Saar-DGB soll dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst zu verbessern.

Foto: dpa/Jens Wolf

Hinter den Kulissen brodelt es offensichtlich gewaltig. In einer gemeinsamen Pressekonferenz am Freitag berichten der DGB sowie die Einzelgewerkschaften Verdi, Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) von immer unzumutbareren Zuständen im Öffentlichen Dienst an der Saar. Demnach bewerben sich zunehmend Polizisten in andere Bundesländer oder wandern ab in die freie Wirtschaft, ebenfalls in wachsender Zahl Erzieherinnen und Lehrer. Sie sehen für sich angesichts ständig steigender Belastungen sowie einer schlechteren Bezahlung im Vergleich zu anderen Bundesländern, so Saar-DGB-Chef Timo Ahr, keine Perspektive mehr als Beamtin oder Beamter im Öffentlichen Dienst.