Saarbrücken Saar 05 ist auf der Jagd nach dem ersten Sieg

Saarbrücken · Im dritten Saisonspiel soll es mit dem ersten Dreier klappen. Gegen Gonsenheim stehen die Chancen gut.

Noch läuft nicht alles rund bei den Fußballern des SV Saar 05 Saarbrücken. In den ersten zwei Saisonspielen sammelten die Saarbrücker erst zwei Punkte. Zum Saisonstart gab es bei Aufsteiger FV Eppelborn nur ein 1:1, gegen den FC Karbach kam Saarbrücken vergangene Woche nicht über ein 2:2 hinaus. In beiden Spielen wäre mehr möglich gewesen. Von einem Fehlstart zu reden, ist zu früh. Dennoch: Ein Sieg wäre gerade jetzt umso wichtiger. Für den Kopf. Denn der  Oberligist startet am Sonntag um 15 Uhr beim SV Gonsenheim in eine englische Woche, in der es schon am Mittwoch gegen die Überraschungsmannschaft der Vorsaison, den TuS Mechtersheim und am Samstag zur TSG Pfeddersheim geht.

„Nach dem Unentschieden gegen Karbach wollen wir jetzt den ersten Dreier. Am Mittwoch gegen Mechtersheim haben wir ein Heimspiel. Da bin ich ehrlich gesagt ein wenig überrascht, wie es bei denen läuft. Wenn du jetzt in Gonsenheim gewinnst, fällt das vielleicht ein bisschen einfacher“, sagt Saar 05-Torhüter Marc Birkenbach. Zu Gute kommt den Saarbrückern, dass auch der SV Gonsenheim seine Form noch nicht gefunden hat. Ohne Stürmer Maziar Namavizadeh (Wechsel zum FSV Frankfurt), der vergangene Saison immerhin 17 Tore erzielte und zehn Vorlagen gab, setzte es gleich zum Auftakt eine 0:4-Klatsche gegen den FV Diefflen. Nach einem 2:0-Sieg gegen den FSV Jägersburg und einer 1:2-Niederlage gegen Aufsteiger Eppelborn stehen die Rheinhessen auf Platz 14, direkt vor Saar 05.

Birkenbach warnt: „Gonsenheim war schon immer unangenehm für uns. Sie spielen auf einem Kunstrasenplatz, sind bissig und ein kampfstarker Gegner. Aber wenn wir das annehmen und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken, werden wir das Spiel gewinnen.“ Entscheidend wird sein, was Saarbrücken im eigenen Sechzehner zulässt. Die Abwehr war es, die Saar 05 schon einige Spiele rettete.

Das Trainergespann Eric und Timon Seibert muss mit Nikola Petrov und Leon Heine gleich zwei Neue ins System einbauen. Beide kamen bisher auf jeweils einen Einsatz. „Es braucht schon noch ein paar Wochen bis wir das spielen, was wir spielen wollen“, verrät der 30-jährige Torhüter. „Das Zusammenspiel klappt schon ganz gut, aber da ist noch Potenzial nach oben, weil viele Veränderungen kamen. Das muss sich erst einmal einspielen. Aber wir sind auf einem guten Weg.“

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