Protestzug durch Saarbrücken Demo erinnert an Kinder als Kriegsopfer

Saarbrücken · 200 Männer und Frauen nahmen am Sonntagsprotestzug der „Roten Linie“ durch die City teil.

Die „Rote-Linie“-Demonstration zog nach einer Auftaktkundgebung vom Landwehrplatz durch die Innenstadt und zurück.

Die „Rote-Linie“-Demonstration zog nach einer Auftaktkundgebung vom Landwehrplatz durch die Innenstadt und zurück.

Foto: BeckerBredel

„Die rote Linie“ hat am Sonntag bei ihrem Protestmarsch durch Saarbrücken an das Leid der Kinder in Kriegsgebieten erinnert. 200 Demoteilnehmer hatten sich auf dem Saarbrücker Landwehrplatz getroffen, wo die Veranstaltung mit einer Kundgebung begann.

Demo in Saarbrücken: Forderung nach Stopp von Waffenlieferungen

Oksana Walter aus Köln vom Verein „Alternative Kinderzukunft“ sagte: „Zirka 420 Millionen Kinder leben in Kriegsgebieten. Das sind fast doppelt so viele wie noch vor 20 Jahren. Diese Kinder dürfen nicht zur Schule gehen, sie können nicht feiern. Sie werden an Weihnachten keine Geschenke auspacken. Der Krieg hat diesen Kindern ihr Leben weggenommen.“

Sie forderte gestern generell einen Stopp der Waffenlieferungen. „Waffenlieferungen verlängern den Krieg nur. Wir brauchen Friedensgespräche“, sagte Walter. Sie beendete ihre Rede mit einer Schweigeminute für alle im Krieg gestorbenen Kinder.

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