Musik in der Stadt Rockiger Start der Völklinger Open-Airs

Völklingen · Im Schatten der Völklinger Eligiuskirche eröffnete am Donnerstag die Band Zephyrsky die neue Reihe der Völklinger City-Open-Airs. Die jungen Musiker überzeugten ihr Publikum mit einer gelungenen Mischung von Songs und Stilen.

 Die Band Zephyrsky eröffnete  die neue Reihe der City-Open-Airs in Völklingen.    

Die Band Zephyrsky eröffnete die neue Reihe der City-Open-Airs in Völklingen.    

Foto: BeckerBredel

Die Aufregung der jungen Musiker ist deutlich zu spüren. Selbst dann noch, als Sänger Justin Hayo, Gitarrist Philipp Herget, Bassist Tobias Fritzen, Keyboarder Timo Kreischer und Schlagzeuger Max Hofmann in der Pause des Eröffnungskonzertes der City-Open-Air-Reihe im Schatten der Völklinger Eligiuskirche erste Glückwünsche für ihren Auftritt abholen und ein Erinnerungsfoto nach dem anderen schießen.

Zephyrsky nennen sie sich als Quartett, bedeutet: der Himmel des „vom Berg kommenden Westwindgottes“ aus der griechischen Mythologie. Mit „Ain‘t no sunshine“ haben sie die Saison eröffnet, wenig später hat Justin musikalisch den Sheriff erschossen. Mit einprägsamer Stimme, die er gerne auch in den Falsettbereich kippen lässt, wagt er sich auch an Titel, die seinerzeit Damen in den Hitparaden platziert haben: „Smooth-Operator“ zum Beispiel.

Bald schon klatschen mehrere hundert Zuschauer im Pfarrgarten mit. Die Mitsing-Passagen kommen noch etwas zögerlich. Trotzdem freut sich der TV-erfahrene Frontmann: „Toll, dass so viele Leute an einem Donnerstagabend da sind und dass so viel von ihnen zurückkommt – und das in meiner Heimatstadt.“

Traudel Bennoit kommt, um zur gelungenen ersten Konzerthälfte gratulieren. Justin erkennt sie: „Wahnsinn, meine Grundschullehrerin!“ Von seinem TV-Abenteuer bei „The Voice of Germany“ berichtet er im kurzen Gespräch. 2015 war das, ein Jahr,  nachdem es der ebenfalls aus Völklingen stammende Philipp Leon Altmeyer – auch er übrigens ein Bennoit-Schüler – ins Halbfinale geschafft hatte.

Der Völklinger Horst Gräsel lobt:  „Ich habe zwar kaum eines der Lieder gekannt, aber der junge Mann da vorne singt das super.“

Gegen Ende hatte das Quartett die Literatur mehr auf die eigene Generation abgestimmt. Aber ohne die reiferen Jahrgänge aus dem Blick zu verlieren. Da war Neues und Altes kombiniert – etwa „Uptown Funk“ und „Rapper‘s Delight“.

Oberbürgermeisterin Christiane Blatt (SPD) freut sich, dass in Völklingen wieder City-Open-Air-Saison ist. Ihr Dank gilt dem Organisator: „Christoph Eugen hat einmal mehr ein tolles und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.“ Acht Termine sind es – plus ein Zusatztermin: Weil Harald und Christa Mörsdorf seit 40 Jahren Gastronomie im Pfarrgarten betreiben, feiern sie das mit ihrem Bistro Jean M. und dem Auftritt von The 60‘s Revival.

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