Zauberei im Riegelsberger Rathaus

Riegelsberg. Nathalie Fischer liegt die Zauberei im Blut. "Es war einfach da und musste raus", erzählt die Erzieherin aus Saarwellingen. Mit einer kleinen Tasche voller Tricks gab sie vor 15, 16 Jahren ihr Debut bei den Schmelzer Handballern. Sie war einfach bezaubernd, und so sprach sich ihre Kunstfertigkeit bald im ganzen Saarland herum

 Ein Kaninchen? Oder zieht Zauberkünstlerin Nathalie Fischer mit ihrer jungen Assistentin aus dem Publikum doch etwas anderes aus dem Sack? Foto: Becker & Bredel

Ein Kaninchen? Oder zieht Zauberkünstlerin Nathalie Fischer mit ihrer jungen Assistentin aus dem Publikum doch etwas anderes aus dem Sack? Foto: Becker & Bredel

Riegelsberg. Nathalie Fischer liegt die Zauberei im Blut. "Es war einfach da und musste raus", erzählt die Erzieherin aus Saarwellingen. Mit einer kleinen Tasche voller Tricks gab sie vor 15, 16 Jahren ihr Debut bei den Schmelzer Handballern. Sie war einfach bezaubernd, und so sprach sich ihre Kunstfertigkeit bald im ganzen Saarland herum.

So kam es dann, dass Nathalie Fischer in ihrer Freizeit bald nicht nur Kindergeburtstage und Vereinsfeste aufpeppte, sondern dass man ihren kleinen Zauberzirkus als Eröffnungsnummer für die St. Ingberter Pfanne buchte.

Als gelernte Erzieherin kann Nathalie Fischer besonders gut mit dem ganz jungen Publikum. So bezauberte sie am Donnerstagnachmittag bereits zum zweiten Mal die kleinen Zuschauer im Riegelsberger Rathaus. Die Kinder durften auch aktiv an der Show mitwirken und selbst zum Zauberkünstler werden. "Ohne meckern und fluchen, hilf mir jetzt ein Kind zu suchen", befahl die Zauberdirektorin ihrem Zauberstab, und der zeigte fix auf Lea und Denis. Bunte Papierfetzen setzten sich wie von Zauberhand zu spitzen Zaubererhüten und magischen Umhängen zusammen, zerschnippelte Seile wurden wieder ganz, und Federbüsche tauchten aus dem Nichts auf.

Magie funktioniert in Nathalies Zauberzirkus auch in der Gruppe. Man nehme Zauberpuste von den Zuschauern, streue Zaubersalz drauf, und schon bekommen die Bilder im Malbuch Beine. Erst werden sie bunt, dann sind sie plötzlich weg und ebenso fix wieder da, und zwar wieder in Schwarz-Weiß.

Mit Zaubersalz lässt sich übrigens auch einer Zeitungsseite ein Blumenstrauß entlocken. Nathalie hat jede Menge Tricks auf Lager, und in ihrem roten Bratenrock aus Samt und dem goldenen Gillet macht sie was her. Die Zauberkünstlerin jongliert zwischendrin auch mit bunten Bällen und vier Keulen, und sie lässt auf ihrer Nasenspitze einen Stab tanzen auf dem sich ein blauer Teller dreht. So aufregende Sachen wie Feuerspucken kann sie auch.

Zum Schluss das Beste an der Geschichte: Natalie Fischer hat keine Zauberschule besucht. Sie hat sich alles selbst beigebracht. Ihre Zauberworte heißen: Üben, üben und nochmals üben.

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