Wochenmarkt attraktiver machen

Riegelsberg · Die Linke im Riegelsberger Ortsrat will den Wochenmarkt attraktiver machen. Nachdem die Verwaltung angekündigt hatte, dass der Wochenmarkt vom Rathausvorplatz an seinen angestammten Platz auf dem Marktplatz zurückkehrt, hatte die Partei ein Konzept entworfen, wie man den Wochenmarkt "wiederbeleben" könnte. Linke-Sprecherin Patricia Dillinger stellte das Konzept in der jüngsten Ortsratssitzung vor: "Leider ist festzustellen, dass der Wochenmarkt seit Beginn der Bauarbeiten vor mehr als zwei Jahren deutlich an Renommee verloren hat", sagte sie. Von einem Wochenmarktgeschehen im herkömmlichen Sinne könne nicht mehr die Rede sein. "Nun einfach abzuwarten, ob und wie sich das Ganze wieder verbessern wird, wäre unklug. Es erscheint vielmehr dringend geboten, die Entwicklung des Riegelsberger Wochenmarktes geschickt zu unterstützen", betonte sie. Man müsse abgewanderte Händler zurückgewinnen. "Sowohl für potenzielle Händler als auch für die Kundschaft muss der Riegelsberger Wochenmarkt sich wieder lohnen", sagte Dillinger.

Deshalb beantragte sie die Bildung einer Kommission unter Beteiligung der Verwaltung. Dillinger regte auch Sonderaktionen, wie die Ausrichtung eines Handwerkermarktes, eines Jahrmarktes, oder vielleicht eines vierteljährlichen Flohmarktes, an. Dennis Detzler (CDU ) kritisierte die Vorgehensweise der Linken. "Ich verstehe nicht, warum die Linke ihren umfangreichen Antrag nicht vorher allen Fraktionen zur Beratung zur Verfügung gestellt hat. Wir können gerne über alles reden. Aber eine Entscheidung treffen? Heute nicht!" Ortsvorsteher Heiko Walter (CDU ) verwies darauf, dass die Verwaltung derzeit prüft, ob man beim Wochenmarkt eine Einbahnstraßenregelung auf dem Marktplatz einrichten und einen Parkstreifen für Kurzparker anlegen kann. Walter schlug vor, die Ergebnisse abzuwarten und dann erneut im Ortsrat zu beraten. Der Rat stimmte zu.

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