Wertstoffhof zieht vorübergehend um

Köllertal. Für Heusweiler, Püttlingen und Riegelsberg gibt es in Walpershofen den gemeinsamen Wertstoffhof Köllertal. Dazu haben die drei Kommunen einen Zweckverband gegründet, dem der Riegelsberger Bürgermeister Klaus Häusle vorsteht. Daran wird sich nichts ändern. Aber die Anlage im Gewerbegebiet Am Mühlengarten erhält ein neues Gesicht und einen neuen Namen

 Bernd Zimmer (links) vom Wertstoffhof in Walpershofen mit Heike Steimer und Joachim Maurer, beide bei der Gemeindeverwaltung Riegelsberg zuständig für den Wertstoffhof. Foto: aki

Bernd Zimmer (links) vom Wertstoffhof in Walpershofen mit Heike Steimer und Joachim Maurer, beide bei der Gemeindeverwaltung Riegelsberg zuständig für den Wertstoffhof. Foto: aki

Köllertal. Für Heusweiler, Püttlingen und Riegelsberg gibt es in Walpershofen den gemeinsamen Wertstoffhof Köllertal. Dazu haben die drei Kommunen einen Zweckverband gegründet, dem der Riegelsberger Bürgermeister Klaus Häusle vorsteht. Daran wird sich nichts ändern. Aber die Anlage im Gewerbegebiet Am Mühlengarten erhält ein neues Gesicht und einen neuen Namen.Der Entsorgungsverband Saar (EVS) baut den Wertstoffhof Köllertal in ein Wertstoffzentrum um. Weil das nicht während des laufenden Betriebs möglich ist, wird der Hof voraussichtlich Anfang September für drei Monate umziehen: auf die gegenüberliegende Straßenseite, vom Mühlengarten 4 zum Mühlengarten 3 auf das Gelände einer Entsorgungsfirma. Und weil dieser Standortwechsel mit erheblichem Aufwand verbunden ist, muss der Wertstoffhof Köllertal drei Tage geschlossen bleiben: am 16., 17. und 18. August.

"Der Umbau und die Vergrößerung der Anlage hängen mit dem neuen Abfallgebührensystem zusammen", betont Häusle bei einem Rundgang über den Wertstoffhof. Der EVS hat bekanntlich zu Jahresbeginn das Ident-System eingeführt. Nun werden die Kosten der Müllentsorgung nach der Anzahl der Leerungen berechnet. Seit Januar wird auch Sperrmüll nicht mehr alle drei Monate kostenlos abgefahren, sondern nur noch auf Abruf und gegen eine Gebühr (15 Euro). Kostenlos ist dagegen die Abgabe von bis zu zwei Kubikmetern Sperrmüll auf dem Wertstoffhof. "Seither werden wir auf dem Wertstoffhof Köllertal zugeworfen", sagt Joachim Maurer, technischer Leiter der Anlage. "Früher haben die Leute alles in die graue Tonne gestopft, jetzt trennen sie ihren Abfall."

Mit dem Umbau in Walpershofen vergrößert der EVS die Fläche von 2300 auf 2625 Quadratmeter. Die Anlage erhält eine neue Einfahrt neben der Saarbahn-Haltestelle Etzenhofen. "Hauptkomfort", wie es Maurer formuliert, wird eine Rampe sein, von der aus die Bürger ihren Müll von oben in die Container werfen können. Außerdem wird es künftig neben Ein-Euro-Jobbern einen zweiten fest angestellten Mitarbeiter geben.

Für die Dauer des Umbaus kann der Wertstoffhof Köllertal keinen Grünschnitt und keinen Bauschutt annehmen. Der Grünschnitt kann auf den Kompostieranlagen der Gemeinden (gebührenpflichtig) abgegeben werden. Bauschutt loswerden können die Bürger (ebenfalls kostenpflichtig) bei der Firma Hans Schwartz GmbH & Co KG, Kirschheck 16, 66115 Saarbrücken, Telefon (0681) 9 71 38-0, oder bei der Firma Schmeer Sand + Kies GmbH, Dickenberg, 66346 Püttlingen, Telefon (0 68 98) 96 36-0. Großanlieferungen von Firmen (zum Beispiel Sperrmüll und Elektrogeräte) können während des Umbaus nicht angenommen werden.

Beim Ökomobil für Sonderabfall ändert sich nichts: Es ist auch während des Umbaus an einem Samstag im Monat von 12.35 bis 14.35 Uhr Am Mühlengarten 4 in Walpershofen zu finden. Die restlichen Termine in diesem Jahr: 20. August, 17. September, 15. Oktober, 12. November, 10. Dezember.

Auf einen Blick

Öffnungszeiten des Köllertaler Wertstoffhofs: montags, mittwochs und freitags 13 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags 9 bis 13 Uhr, samstags 9 bis 16 Uhr. me

Weitere Infos: Telefon (0 68 06) 93 01 86.

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