Werner Hund freut sich auf die Ortsmitte am Bach

Walpershofen. Werner Hund ist stolz auf seinen Ort: "Walpershofen ist der schönste Ortsteil der Gemeinde Riegelsberg. Mittlerweile haben sich alle Politiker diesem Sprachgebrauch angepasst", schmunzelt der 58-jährige Polizeibeamte

 Werner Hund, Ortsvorsteher von Walpershofen, vor der neuen Saarbahnbrücke in der Ortsmitte. Foto: Becker & Bredel

Werner Hund, Ortsvorsteher von Walpershofen, vor der neuen Saarbahnbrücke in der Ortsmitte. Foto: Becker & Bredel

Walpershofen. Werner Hund ist stolz auf seinen Ort: "Walpershofen ist der schönste Ortsteil der Gemeinde Riegelsberg. Mittlerweile haben sich alle Politiker diesem Sprachgebrauch angepasst", schmunzelt der 58-jährige Polizeibeamte. 1974 war der gebürtige Herchenbacher seiner Astrid und der Liebe wegen nach Walpershofen gezogen, schloss sich zunächst der Feuerwehr - in der er 23 Jahre Löschbezirksführer war - und dann der CDU an.Seit 1989 vertritt Werner Hund die CDU im Walpershofer Ortsrat, seit 2004 auch im Riegelsberger Gemeinderat. Im gleichen Jahr wurde er erstmals zum Ortsvorsteher gewählt. 2009 erfolgte seine Wiederwahl. Wer mit Werner Hund spricht, spürt, dass er mit Leib und Seele Ortsvorsteher ist. Er schwärmt von den Projekten, die in seiner Amtszeit realisiert wurden und noch werden.

Vor allem von der Neugestaltung der Ortsmitte mit der neuen 50-Meter-Brücke ("Sie ist wunderschön, besonders nachts, wenn sie beleuchtet wird"). Er schwärmt vom Bürgerpark, ("Es ist ein herrlicher Platz und soll eine Fläche der Begegnung werden"), von der Renaturierung des Köllerbaches, dem neuen Köllertalradweg und dem Verkehrskreisel. In zwei Jahren soll alles fertig sein. "Dann haben wir zwar nicht die Stadtmitte am Fluss, aber die Ortsmitte am Bach", lacht Hund.

Stolz ist er auch, dass ab Herbst am Steinbach ein neues Wohngebiet entsteht und dass der Fußballverein endlich einen Kunstrasen bekommen hat. Hund will noch mehr. Er möchte eine Neugestaltung der Ortseingänge ("Sie sind nicht gerade ein Blickfang"), er möchte im Hinblick auf den demografischen Wandel die Geschäfte im Ort erhalten ("Heute können die Leute noch mit dem Auto zum Kaufland fahren, morgen vielleicht nicht mehr. Da sollte jeder froh sein, wenn er im Ort die Geschäfte noch zu Fuß erreicht"). Und er möchte den Bereich ums Kelterhaus neu anlegen ("Aber dafür ist im Moment kein Geld da").

Probleme im Ort gibt es aber auch. So den zunehmenden Vandalismus. "Da wird unnötiger Schaden verursacht, der durch Geld beseitigt werden muss, das dann an anderer Stelle fehlt", sagt Hund. Größtes Problem ist aber das häufige Hochwasser in der Dorfmitte. "Ich hoffe, dass wir das mit der Renaturierung des Köllerbaches in den Griff kriegen", meint Hund.

Während unseres Gespräches grüßt Hund viele Menschen. Die Leute mögen ihn. "Es ist schön, wenn man das Vertrauen der Bevölkerung genießt, wenn die Leute sagen, wir haben einen Ortsvorsteher, der sich kümmert", meint Hund dazu. Und "kümmern" tut er sich offensichtlich sehr intensiv. Denn auf die Frage, was er im Urlaub macht, sagt der Ortsvorsteher: "Dann arbeite ich private Sachen auf, die das ganze Jahr über liegen geblieben sind."

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