Weichen für Walpershofer Ortsmitte gestellt

Riegelsberg. Einstimmig hat der Riegelsberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung entschieden, wie die Freifläche unter der Brücke im Ortszentrum von Walpershofen gestaltet werden soll. Bisher hatte es unterschiedliche Auffassungen darüber gegeben, ob mehr Park oder mehr Parkplätze angelegt werden sollen (wir berichteten)

Riegelsberg. Einstimmig hat der Riegelsberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung entschieden, wie die Freifläche unter der Brücke im Ortszentrum von Walpershofen gestaltet werden soll. Bisher hatte es unterschiedliche Auffassungen darüber gegeben, ob mehr Park oder mehr Parkplätze angelegt werden sollen (wir berichteten). Jetzt ist alles klar: Die durch Abriss und Abtragung entstandene neue Freifläche unter der Brücke wird mit Verbundsteinen befestigt. Zum Köllerbach hin werden Sitzstufen und eine kleine Terrassierung angelegt. Eine neue Holzbrücke führt über den Bach zu einer Parkfläche mit Brunnen und Kinderspielplatz. wer es mag, kann sich auf einem Bouleplatz vergnügen. Mit Bänken, Lampen und Sitzmauern wird der Platz aufgelockert, ein Baum wird gepflanzt. Am Rande des Parks - zur Kurzenbergstraße hin - werden sieben Parkplätze angelegt. Im ursprünglichen Plan waren nur fünf vorgesehen.

Einige Ratsmitglieder plädierten für 15 Parkplätze da andernfalls die Geschäfte in Walpershofen ihren Kunden nicht genug Parkraum anbieten könnten. Die zehn Parkplätze mehr wären aber zu Lasten des Kinderspielplatzes gegangen. Jetzt einigten sich Architekt Zoller, Rat und Verwaltung auf sieben Parkplätze, einer davon ist ein Behindertenplatz. "Sieben sind ausreichend. Zumal 15 Parkplätze zur Zuschuss-Unfähigkeit geführt hätten", sagte Bürgermeister Klaus Häusle (SPD). Zudem gebe es im Umfeld des Parkes - beispielsweise an der Sparkasse - genug Stellflächen, so der Bürgermeister.

Der Rat befürwortete einstimmig den Kompromiss. Man habe nun Platz für die Gestaltung der Freifläche und Parkraum, so etwa Dr. Volker Christmann (CDU), auch SPD und Grüne fanden lobende Worte.

Leise Kritik war aus den Worten von FDP und der Linken heraus zu hören. So meinte Jürgen Klein (FDP): "Ich gratuliere Walpershofen für dieses opulente Projekt, das in einer Größenordnung gebaut wurde, die nicht in unserem Sinne war." (Das Gesamtprojekt soll 700 000 Euro kosten.) Gerhard Heckmann (Die Linke) bedauerte, dass aus technischen Gründen nicht das ganze Projekt behindertengerecht gestaltet werden konnte.

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