Walpershofen. "Die Walpershofer Feuerwehr ist für eine Eisrettung gerüstet", resümierte Pascal Altmayer, der Löschbezirksführer der Walpershofer Wehr, nach einer abendlichen Eisrettungsübung auf dem Walpershofer O-Weiher. Eingeleitet wurde die Übung mit einem Vortrag des stellvertretenden Löschbezirksführers Manuel Brück, der über die Einsatzpraktiken bei einer Eisrettung informierte. Im Anschluss daran übten 14 Wehrleute trotz eisiger Temperaturen das Bergen eines Verletzten, der im O-Weiher eingebrochen war.Dafür wurde zunächst einmal das gesamte Übungsgelände ausgeleuchtet. Natürlich trugen alle Wehrmänner zur eigenen Sicherheit Schwimmwesten, und sie legten Leinen an, bevor sie die Eisfläche betraten. Dort wurden zwei Stunden lang praktische Übungen absolviert, wobei eine Puppe den "Verletzten" spielte. Anwohner und Zuschauer der Übung staunten nicht schlecht über diese freiwillige abendliche Übungseinheit, wussten sie doch, dass alle Walpershofer Feuerwehrmänner erst am Morgen des gleichen Tages einen Ernstfall hatten und stundenlang bei einem Brand im Riegelsberger Erlenweg im Einsatz gewesen waren. Bei der Eisrettungsübung wurde der Verletzte zunächst mittels Steckleiterteilen aus dem Eis geborgen. Dann wurde er mit einem Eisschlitten - einem so genannten Spineboard - gerettet.