Was Menschen das Gefühl von Heimat vermittelt

Riegelsberg · Zum dritten Mal lädt die Gemeinde Riegelsberg in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Saarbrücken zu einem "Kaffeekränzchen" ein - am Donnerstag, 16. Juli, 15 Uhr, im Café Nostalgie. Bei dem Treffen steht diesmal die Frage im Mittelpunkt, wie, wann und warum sich bei Menschen das Gefühl von Heimat verankert.

Was ist wirklich wichtig, damit Menschen diesen Lebensraum auch in der Gegenwart als Heimat und Ort für gutes Leben begreifen? Was bedeutet der Begriff Nachhaltigkeit für Riegelsberger Bürger und deren Gäste? Das im Volksmund als "Markusse Haus" bekannte Bauernhaus in der Buchschacher Straße 2 war rund 100 Jahre lang ein Ort der Kommunikation in der Gemeinde. Dort, bei der Familie Schröder, traf man sich seit 1891 zum täglichen Einkauf von Backwaren und Lebensmitteln. 1991 schloss mit dem Tod der langjährigen Besitzerin Tilla Schröder das Geschäft. 20 Jahre lang wurde das alte Bauernhaus als reines Wohnhaus genutzt. 2012 kehrte durch das "Café Nostalgie" wieder öffentliches Leben ins "Markusse Haus" zurück.

Im vergangenen Jahr haben sich erstaunlich viele Menschen an den beiden "Kaffeekränzchen" beteiligt. Dabei ging es darum zu erfahren, welche Bedeutung dieses kulturelle Erbe bis heute für die Menschen im Dorf hat, und ob Kulturorte der Erinnerung, wie dieses alte Bauernhaus, Identifikation mit dem Dorf auslösen können. "Mit unserer Einladung zum dritten Kaffeekränzchen wollen wir den Dialog mit den Bürgern fortsetzen. Im Rahmen einer kleinen Ausstellung mit dem Titel "Heimat - was sie uns bedeutet" wollen wir die Ergebnisse der Kaffeekränzchen in absehbarer Zeit einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen", sagt Bürgermeister Klaus Häusle .

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