Walpershofen. Es ist nie zu früh, an Weihnachten zu denken. Das dachte sich auch der Walpershofer Ortsrat, der in seiner jüngsten Sitzung auf Antrag der CDU über die Weihnachtsbeleuchtung debattierte. Der CDU-Fraktionssprecher Ralph Schmidt erinnerte an den Dezember vergangenen Jahres, als es zur Weihnachtszeit recht dunkel in Walpershofen war. Der Grund laut Schmidt: Die alljährlich von der Gemeindeverwaltung zur Vermietung bereitgestellten Weihnachtssterne waren nicht da, und die Weihnachtsbeleuchtung an der großen Tanne in der Ortsmitte fehlte ebenfalls. Dazu Ortsvorsteher Werner Hund: "Die Weihnachtssterne sind recht teuer, da hatte diesmal kein Walpershofer Geschäft Interesse an einer Anmietung gezeigt. Daraufhin wurden die Sterne nur in Riegelsberg aufgehängt." Aber: Die Gemeinde konnte nicht alle Sterne in Riegelsberg an den Mann bringen, und einige lagen ungenutzt im Bauhof herum. "Es waren drei Weihnachtssterne übrig. Die wollte ich dann haben, um sie in der Dorfmitte zu installieren. Aber der Riegelsberger Ortsrat sagte: Walpershofen hat vorher keine gewollt, jetzt kriegen sie auch keine mehr. Das lassen wir uns nicht bieten", so Hund. Deshalb beschloss der Ortsrat einstimmig, eine eigene Weihnachtsbeleuchtung für Walpershofen anzuschaffen. Das Geld dafür soll die Verwaltung in den Haushalt 2010 einstellen. "Es handelt sich um einen moderaten Betrag. Aber er wäre nicht notwendig gewesen, wenn die übrig gebliebenen Sterne in Walpershofen installiert worden wären", sagt Hund. dg