„Walpershofen hat sich zur strahlenden Schönheit entwickelt“

Walpershofen · Im Walpershofer Petrusheim traf sich der CDU-Gemeindeverband Riegelsberg zum Neujahrsempfang. Dabei gab's überschwengliches Lob für die eigene Partei und verbale Prügel für die politischen Gegner im Gemeinderat.

 Beim Neujahrsempfang des CDU-Gemeindeverbandes Riegelsberg, von links: Ralph Schmidt (Vorsitzender CDU Walpershofen), Katharina Altmeyer (JU Riegelsberg), Roland Theis (Generalsekretär der CDU Saar), Stephan Müller-Kattwinkel (Gemeindeverbandsvorsitzender), Werner Hund (Ortsvorsteher Walpershofen), Bernd Wegner (Landtagsabgeordneter), Heiko Walter (Ortsvorsteher Riegelsberg). Foto: CDU

Beim Neujahrsempfang des CDU-Gemeindeverbandes Riegelsberg, von links: Ralph Schmidt (Vorsitzender CDU Walpershofen), Katharina Altmeyer (JU Riegelsberg), Roland Theis (Generalsekretär der CDU Saar), Stephan Müller-Kattwinkel (Gemeindeverbandsvorsitzender), Werner Hund (Ortsvorsteher Walpershofen), Bernd Wegner (Landtagsabgeordneter), Heiko Walter (Ortsvorsteher Riegelsberg). Foto: CDU

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Gut besucht war der Neujahrsempfang des CDU-Gemeindeverbandes Riegelsberg am Sonntagabend im Walpershofer Petrusheim. Dabei verteilte der Gemeindeverbandsvorsitzende Stephan Müller-Kattwinkel viel Lob, und zwar nicht nur für den Ortsverband Walpershofen , der die Organisation übernommen hatte, sondern auch an den Ortsteil: "Walpershofen hat sich in den letzten zwölf Jahren vom unscheinbaren Ortsteil zur strahlenden Schönheit entwickelt." Verantwortlich dafür sei die CDU gewesen, die im Ortsrat die Mehrheit hält, so Müller-Kattwinkel. Gelobt wurden auch der Riegelsberger Ortsvorsteher Heiko Walter ("Er hat sich in Riegelsberg profiliert. Seine jugendliche, frische Art kommt gut an"), die Junge Union ("Sie begleitet Veranstaltungen und Wahlkämpfe und belebt die politischen Diskussionen") sowie die ABG ("Sie leistet hervorragende Arbeit in der Flüchtlingshilfe").

In seinem Rückblick bezeichnete Müller-Kattwinkel 2015 als ein Jahr, in dem Kriege und Terror und die damit einhergehende Flüchtlingswelle die Schlagzeilen dominiert hätten. Im Speziellen ging er auf die wichtigsten kommunalpolitischen Themen ein. So auf ein funktionierendes Gemeinwesen: "Unsere Hallen, Schulen, Spiel- und Sportplätze sind in sehr gutem Zustand." Die CDU bekenne sich ganz klar zu den Ortsräten, sagte der Gemeindeverbandsvorsitzende. Die Bürger würden von deren Arbeit profitieren. Wer die Ortsräte in Frage stelle, habe "kein wirkliches Interesse an kommunaler Politik".

Prügel bezogen die Linken, die Grünen und die FDP : "Die kleinen Fraktionen im Gemeinderat zeichnen sich nur dadurch aus, dass sie notwendige Beschlüsse ablehnen und jedem alles versprechen, ohne seriöse Vorschläge zu machen, wie diese Versprechungen gegenfinanziert werden sollen", sagte Müller-Kattwinkel. Das sei nicht redlich und führe zu weiterer Politikverdrossenheit.

Gastredner war Roland Theis , Generalsekretär der CDU Saar. Der glänzende Rhetoriker brauchte keine schriftliche Vorlage, sondern hielt eine 45-minütigen Rede aus dem Stegreif. Dabei ging Theis sowohl auf globale Themen ein, wie die Ukrainekrise, Terroranschläge und die Flüchtlingswelle, als auch auf landespolitische, wie den Länderfinanzausgleich.

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