Vorgezogene Investitionen im Riegelsberger Freibad

Riegelsberg. Der Riegelsberger Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Montagabend einstimmig einer nachträglichen Erhöhung des Investitionsprogramms für den Wirtschaftsplan 2012 um 360 000 Euro zugestimmt. "Der Hintergrund ist, dass wir das Freibad mit einem Beckenkopf versehen wollen", erklärte Bürgermeister Klaus Häusle (SPD)

Riegelsberg. Der Riegelsberger Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Montagabend einstimmig einer nachträglichen Erhöhung des Investitionsprogramms für den Wirtschaftsplan 2012 um 360 000 Euro zugestimmt. "Der Hintergrund ist, dass wir das Freibad mit einem Beckenkopf versehen wollen", erklärte Bürgermeister Klaus Häusle (SPD). Eigentlich hatte man vorgehabt, die entsprechenden Arbeiten auf zwei Jahre aufzusplitten, "doch das ist nicht möglich. Wir können die Arbeiten nur in einem Bauabschnitt vergeben".Ursprünglich war geplant, in diesem Jahr den ersten Bauabschnitt (Kosten: 360 000 Euro) und im nächsten Jahr den zweiten (ebenfalls 360 000 Euro) zu vergeben. Damit der Beckenkopf bis zur Eröffnung des Bades fertig ist, hätte der zweite Bauabschnitt jedoch sofort im Januar vergeben werden müssen, und bis dahin ist eine Genehmigung des Wirtschaftsplanes nicht möglich. "Deshalb haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, den Auftrag schon jetzt zu vergeben. Und dies ist nur durch einen Nachtrag in 2012 machbar", so Häusle. Außerdem soll die Sanierung des Kinderbeckens (Kosten: 300 000 Euro) von 2014 auf 2013 vorgezogen werden. "Das Ganze ist eine rein zeitliche Verschiebung. Von daher trägt die Kommunalaufsicht die Lösung mit", so Häusle.

Der Gemeinderat teilte diese Auffassung: "Wir freuen uns, wenn wir unser Bad, das im Köllertal das einzige Freibad ist, erhalten können", sagte Ingbert Horn (SPD). CDU-Sprecher Volker Christmann betonte: "Die Sanierung in mehreren Bauabschnitten war unstrittig, um den Betrieb des Bades auf Dauer zu gewährleisten. Deshalb ist die Maßnahme dringend erforderlich." Ähnlich Birgit Huonker (Die Linke): "Wir sind der Meinung, dass die Sanierung des Bades nicht ins Wasser fallen darf." Und Stephan Lehberger (Grüne) meinte: "Ich hoffe, dass es ein milder Winter wird, so dass die Arbeiten Anfang Mai abgeschlossen sind." dg

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