Gemeindefinanzen Vom zweiten Hipo über Kitas bis zur Urnenstele
Riegelsberg · Über drei Millionen Euro will die Gemeinde Riegelsberg diese Jahr in die verschiedensten Bereiche investieren.
Über drei Millionen Euro wird die Gemeinde Riegelsberg in diesem Jahr in ihre Infrastruktur investieren. Das kündigte Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) in der jüngsten Haushaltsdebatte an. Man wolle dabei „in die energetische Sanierung unserer Schulen, in die Ortsentwicklung und in die Sicherheit der Bürger investieren“, sagte Häusle. Mit eingerechnet sind Erhaltungsmaßnahmen. So sollen 360 000 Euro zum Erhalt der Infrastruktur in den Hochbau fließen und Gelder für die Unterhaltung der Schule sowie der Außengelände von Kindergärten eingesetzt werden.
Rund 60 000 Euro sind für den Umbau von Spielplätzen in so genannte Themenspielplätze vorgesehen. Auch der Brandschutz soll verbessert werden, 200 000 Euro sind dafür eingeplant. „Wir investieren auch in die Feuerwehr mit der Anschaffung der notwendigen Gerätschaften und wollen eine gemeinsame Kompostieranlage mit Püttlingen betreiben“, kündigte Häusle an. 300 000 Euro kostet dies, 75 Prozent davon werden allerdings durch Fördergeld abgedeckt.
Für den Schülerverkehr wird Riegelsberg 110 000 Euro und den Ortsverkehr 280 000 ausgeben. 170 000 Euro will man in den Neubau von Urnenstelen auf dem Friedhof investieren. Die Sanierung des Walpershofer Festplatzes und des Stumpens sind weitere wichtige Maßnahmen, die man in diesem Jahr angehen möchte. Und: „Wir werden uns auch damit befassen müssen, an welchen Stellen im Ort wir zusätzlich Möglichkeiten für neuen Wohnraum erschließen“, kündigte Häusle an. So zum Beispiel in der Hahnwies. Zudem wird ein Starkregen- und Hochwasserschutzkonzept erarbeitet, die Planungen des neuen Kindergartens im Gisorsviertel soll in einem Wettbewerbsverfahren vorangetrieben werden, ebenso die Erweiterung der Ellerschule im Bereich der Nachmittagsbetreuung.
18 000 Euro werden auf Antrag der CDU in den Haushalt eingestellt, um zu prüfen, ob der Vandalismus an der Riegelsberghalle durch die Installation von Videokameras oder mittels eines Sicherheitsdienstes eingedämmt werden kann. Und auf Antrag der SPD wird die Gemeinde einen zweiten Hilfspolizisten einstellen.