Die Anzahl der Kurse stieg von 35 auf 72, die Zahl der gehaltenen Stunden von 180 auf 430. "Mehr geht nicht, damit sind unsere Kapazitäten ausgeschöpft", erklärte Spengler.

Dass die VHS-Zahlen in allen Bereichen derart stark gestiegen sind, begründete sie mit dem neuen Profil der Schule: "Wir bieten einen bunten Blumenstrauß in Verbindung von Altem und Neuem, haben das Ohr am Bürger, sind flexibel in der Umsetzung, schaffen Synergien und Netzwerke zwischen Vereinen und Verbänden, statt mit ihnen zu konkurrieren." Spengler hat im vergangenen Jahr neue Schwerpunkte gesetzt: So in den Bereichen Bildung, Familie, Schule, Elternarbeit sowie bei Kindern und Jugendlichen. "Hier haben wir Akzente gesetzt, die für die Familie kostenlos sind", sagte sie. Außerdem wurde die Zusammenarbeit zwischen Kultur und Kommune verstärkt. In den traditionellen VHS-Bereichen Kreatives Gestalten, Gesundheit, Umwelt und Natur sowie Fremdsprachen wurden die Schwerpunkte erweitert. Aber es gibt auch ein Sorgenkind: "Das ist die EDV. Die wird in Riegelsberg nicht so gern angenommen." Auch das Kreative Gestalten läuft nicht besonders. Spengler begründete dies damit, dass es in Riegelsberg bereits viele freischaffende Künstler gibt.

Ausgedehnt wurden die Veranstaltungsorte. Neben Hallen und Schulen wurden auch Cafés, Restaurants und Institute eingebunden. Lob für die Arbeit Spenglers und der VHS gab es von den Gemeinderatsfraktionen und der Verwaltung. Bürgermeister Klaus Häusle : "Die VHS ist für die Weiterbildung in Riegelsberg ein ganz wichtiger Partner. Es geht bei der VHS nicht nur um berufliche, sondern auch um persönliche Weiterbildung . Die Zusammenarbeit zwischen VHS und Gemeinde war immer gut."