Und schon wieder eine Verzögerung in Sachen Südumgehung

Riegelsberg. Auch das Thema "Verkehrslärm" stand in der jüngsten Riegelsberger Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung. So kritisierte Stephan Müller-Kattwinkel (CDU): "Seitdem in der Hixberger Straße der Flüsterasphalt aufgetragen wurde, hat sich dort nichts mehr getan. Es wurden Versprechungen gemacht wie Tempo-Reduzierung oder Durchfahrverbot für Lkw's, aber dabei blieb es." Müller-Kattwinkel und Ingbert Horn (SPD) regten an, einen Vorstoß beim Land zu machen, dass auch in der Wolfskaulstraße Flüsterasphalt verlegt werden solle.Natürlich wurde im Zusammenhang mit den Verkehrs- und Lärmbelastungen in Riegelsberg auch wieder über die Südumgehung geredet, die den Rat seit fast 40 Jahren beschäftigt. Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) hatte dazu aber keine gute Nachricht: "Eigentlich sollte im Frühjahr 2013 das Planfeststellungsverfahren beginnen. Doch es wurde auf 2014 verschoben, weil die Vorzugsvariante, die wir beschlossen haben, noch geprüft werden soll. Es sind zusätzliche Kosten-Nutzungsuntersuchungen notwendig."

Riegelsberg. Auch das Thema "Verkehrslärm" stand in der jüngsten Riegelsberger Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung. So kritisierte Stephan Müller-Kattwinkel (CDU): "Seitdem in der Hixberger Straße der Flüsterasphalt aufgetragen wurde, hat sich dort nichts mehr getan. Es wurden Versprechungen gemacht wie Tempo-Reduzierung oder Durchfahrverbot für Lkw's, aber dabei blieb es." Müller-Kattwinkel und Ingbert Horn (SPD) regten an, einen Vorstoß beim Land zu machen, dass auch in der Wolfskaulstraße Flüsterasphalt verlegt werden solle.Natürlich wurde im Zusammenhang mit den Verkehrs- und Lärmbelastungen in Riegelsberg auch wieder über die Südumgehung geredet, die den Rat seit fast 40 Jahren beschäftigt. Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) hatte dazu aber keine gute Nachricht: "Eigentlich sollte im Frühjahr 2013 das Planfeststellungsverfahren beginnen. Doch es wurde auf 2014 verschoben, weil die Vorzugsvariante, die wir beschlossen haben, noch geprüft werden soll. Es sind zusätzliche Kosten-Nutzungsuntersuchungen notwendig."

Der Rat nahm diese Nachricht fast resigniert zur Kenntnis. So spöttelte Birgit Huonker (Die Linke): "Die Südumgehung werden wir nicht mehr erleben. Und unsere Kinder auch nicht. Vielleicht erleben sie unsere Enkelkinder, sofern unsere Kinder in der Lage sind, welche in die Welt zu setzen."

Huonker forderte eine gemeinsame Resolution des Rates zur Südumgehung. Während Müller-Kattwinkel eine Resolution nutzlos nannte und ironisch vorschlug "doch eine Dauer-Resolutionsschleife einzurichten", weil man schon mehrere nutzlose Resolutionen verabschiedet habe, unterstützten Häusle und die anderen Ratsfraktionen die Verabschiedung einer gemeinsamen Revolution.

Häusle versprach, bis zur nächsten Gemeinderatssitzung einen Entwurf vorzubereiten. Hartmut Huber (FDP) kritisierte jedoch die Art und Weise, wie im Riegelsberger Gemeinderat über die Südumgehung diskutiert werde: "Es ist wenig hilfreich, wenn jeder Fraktionssprecher sagte, dass er nicht mehr an die Südumgehung glaubt, im gleich Satz jedoch eine Resolution pro Südumgehung fordert."

Hintergrund

Holzer- und Wolfskaulstraße: Eigentlich wollte sich der Riegelsberger Gemeinderat mit dem Verkehrslärm in der Holzer Straße und der Wolfskaulstraße beschäftigen. Dazu hatte Bürgermeister Klaus Häusle, auf Antrag der CDU, Vertreter des Landesbetriebes für Straßenbau (LfS) und der Unteren Verkehrsbehörde beim Regionalverband eingeladen. Beide Behörden konnten jedoch aus verschiedenen Gründen keine Vertreter zur Sitzung entsenden. Weil man aber nun mal das Thema Verkehrslärm auf der Tagesordnung hatte, sprach der Rat über andere Brennpunkte in der Gemeinde. dg

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