Südumgehung ist wieder mal Thema im Gemeinderat

Riegelsberg. Der Riegelsberger Gemeinderat tagt am Montag, 25. Januar, 18 Uhr, im Rathaussaal. Im Mittelpunkt des öffentlichen Teils der Sitzung steht wieder einmal die Südumgehung. Die Südumgehung ist das Dauerthema in der Gemeinde. Seit 1974 fordert Riegelsberg eine solche Umgehungsstraße, mit der die Wolfskaul- und Hixberger Straße vom Verkehr entlastet werden sollen

Riegelsberg. Der Riegelsberger Gemeinderat tagt am Montag, 25. Januar, 18 Uhr, im Rathaussaal. Im Mittelpunkt des öffentlichen Teils der Sitzung steht wieder einmal die Südumgehung. Die Südumgehung ist das Dauerthema in der Gemeinde. Seit 1974 fordert Riegelsberg eine solche Umgehungsstraße, mit der die Wolfskaul- und Hixberger Straße vom Verkehr entlastet werden sollen. Der Bau scheiterte stets an Zuständigkeiten und am Geld. Deshalb beschloss der Riegelsberger Gemeinderat im Jahr 1998, die Südumgehung selbst zu planen und auch vorzufinanzieren. 2006 übernahm das Land die weitere Planung und sagte die vollständige Finanzierung zu. Am 5. November 2007 stellten das Wirtschaftsministerium und der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) die Pläne im Riegelsberger Gemeinderat vor: Von allen eventuell möglichen Varianten erschien die 3,5 Kilometer lange "Waldrandtrasse" als die sinnvollste. Sie sollte von der A1 aus, hinter der Wolfskaulstraße und der Hixberger Straße, am Waldrand entlang zum Schocksberg führen. Baubeginn sollte im Jahr 2011 sein. Im November 2008 jedoch überbrachten LfS und Wirtschaftsministerium dem Riegelsberger Gemeinderat schlechte Nachrichten: Alle Trassenvarianten müssen einer erneuten Untersuchung unterzogen werden, hieß es. Die bevorzugte Trasse sei zwar nach wie vor die Waldrandtrasse, es müsse jedoch "gerichtsfest" bewiesen werden, dass es zu dieser Trasse keine echte Alternativen gibt. Auch die so genannte "Null-Variante" (also das endgültige Scheitern des Projektes) würde noch einmal geprüft. Will heißen: Ist eine Umgehungsstraße überhaupt notwendig? Neun Monate sollten diese Untersuchungen dauern. Das heißt, sie wären im Juli 2009 beendet gewesen. Deshalb soll das Wirtschaftsministerium das Ergebnis der Untersuchungen endlich dem Gemeinderat vortragen, fordert die SPD-Fraktion. Weitere Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil der Sitzung sind die Bebauungspläne "Horhomes" (am Kaufland), Hilschbach und Köllner Straße. Außerdem wird über den Wirtschaftsplan der Ausbildungs- und Beschäftigungsförderungsgesellschaft (ABG) und über einen Zuschussantrag des MGV Pflugscheid-Hixberg gesprochen. dg

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