Spontane Unterstützung für Flüchtlinge in Walpershofen

Walpershofen · In zwei alten Schulen in Walpershofen wohnen derzeit 19 Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea . Zwei Familien und einige Einzelpersonen kamen ohne Hab und Gut in Deutschland an. In der Gemeinde Riegelsberg versuchen sie den Aufbau einer neuen Existenz.Um das zu unterstützen, sammelten Mitglieder des Vorstandes der CDU aus Lauterbach in den eigenen Familien Basisartikel für das tägliche Leben - von Kleidung und Geschirr bis zu Spielzeug oder Kindermöbeln.

 Ortsvorsteher Werner Hund, Jörn Buchholz, Bürgermeister Klaus Häusle und Michael Altpeter (von links) mit Hilfsgütern für Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea. Die Materialien wurden am Freitag in Walpershofen übergeben. Foto: Becker & Bredel

Ortsvorsteher Werner Hund, Jörn Buchholz, Bürgermeister Klaus Häusle und Michael Altpeter (von links) mit Hilfsgütern für Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea. Die Materialien wurden am Freitag in Walpershofen übergeben. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Am Freitag wurde das gesammelte Material in Walpershofen aus einem Transporter ausgeladen und an Bürgermeister Klaus Häusle und Ortsvorsteher Werner Hund übergeben. "Die Frauen hatten sich unterhalten und ganz spontan diese Idee", sagt Lauterbachs CDU-Vorsitzender Jörn Buchholz, der mit Michael Altpeter die Hilfsgüter ins Köllertal brachte.

Hund rechnet mit weiteren Flüchtlingen in Riegelsberg . 300 würden in nächster Zeit monatlich ins Saarland kommen und auf die Kommunen aufgeteilt, da müsse auch Riegelsberg seinen Beitrag leisten. In Walpershofen haben NABU und Gartenbauverein ihren Gemeinschaftsraum in der alten Schule am Feuerwehrhaus aufgegeben, dort werden weitere Flüchtlinge einziehen. Die beiden Vereine bekamen einen Ausweichraum in der alten katholischen Schule. "Beide Vereine haben uns direkt unterstützt", sagt Häusle. Die Verwaltung wolle nun nach weiterem privaten Wohnraum in der Gemeinde Ausschau halten.

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