Ergänzung zur Toiletten-Debatte SPD-Idee für eine Container-Toilette

Die SPD ärgert sich gewaltig, dass ihr Vorschlag einer Container-Toilette für Walpershofen mehrheitlich abgelehnt wurde. Der Fraktionsvorsitzende Frank Schmidt schrieb in einer Presseerklärung: „Eine seltsame Allianz verhindert eine sinnvolle Investition in Walpershofen.“ Aus fadenscheinigen, nicht nachvollziehbaren Argumenten sei der SPD-Vorschlag abgelehnt worden, so Schmidt. Weil die CDU für eine Toilettenanlage nach städtebaulichen und architektonisch anspruchsvollen Gesichtspunkten plädierte, schimpft Schmidt: „Die CDU zerredet auf der einen Seite diese sinnvolle Investition in Walpershofen, auf der anderen Seite möchte sie aber dem Anschein nach einen regelrechten Toilettenpalast, der unbezahlbar ist. Die SPD plädiert für eine robuste Lösung, die sowohl ästhetisch als auch funktional ist.“

Sein Vorschlag: Man könnte ein Containermodul mit den Maßen 6,01 Meter Länge, 2,53 Meter Breite und 2,95 Meter Höhe aufstellen. Das verfügt über eine Zeitschaltuhr, so dass die Anlage nur zu bestimmten Zeiten geöffnet ist. Außerdem gibt es Deckenfenster, so dass der Stromverbrauch reduziert wird. Das Modul ist nach Herren und Damen getrennt und auch barrierefrei. Hiervon würden dann auch die Vereine etwas haben, die Feste veranstalten und dann keinen eigenen Toilettenwagen mehr anmieten müssen. Und neben den Spielplatz- und Dorfmittebesuchern könnten auch die vielen Radfahrer, die den Radweg nutzen, von einer Toilettenanlage profitieren. Die Kosten könne man durch Sponsoren und Spendenboxen bei Festen senken.

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