So sollen Senioren fit bleiben

Riegelsberg. Der Riegelsberger Ortsrat hat einstimmig (bei zwei Enthaltungen) den Plänen für einen Fitness-Parcours in der Lindenstraße zugestimmt. Im Hinblick auf den demografischen Wandel hatte Ortsvorsteherin Monika Rommel (SPD) diese Anlage vor einigen Monaten vorgeschlagen (wir berichteten)

Riegelsberg. Der Riegelsberger Ortsrat hat einstimmig (bei zwei Enthaltungen) den Plänen für einen Fitness-Parcours in der Lindenstraße zugestimmt. Im Hinblick auf den demografischen Wandel hatte Ortsvorsteherin Monika Rommel (SPD) diese Anlage vor einigen Monaten vorgeschlagen (wir berichteten).Die Anlage soll in unmittelbarer Nähe des Kinderspielplatzes in der Lindenstraße entstehen, neben dem Clubheim des 1. FC Riegelsberg. Damit würde sie sich in ein Umfeld mit Schwimmbad, Wassertretanlage, Sportplätzen und Multifunktionsspielfeld einfügen. Außerdem plant der Kneipp-Verein Riegelsberg dort auch noch einen "Barfußweg".

Der Fitnessparcours soll, so der Wunsch von Verwaltung und Ortsrat, in Verbindung mit den anderen Freizeitanlagen zu einer Begegnungsstätte aller Generationen werden. Wobei vor allem älteren Menschen eine Gelegenheit geboten werde, sich an frischer Luft sportlich zu betätigen. Dafür sollen Geräte im Wert von etwa 14 000 Euro angeschafft werden. Hinzu kommen Sitzbänke, ein Zaun und ein Abfalleimer. Insgesamt sind für das Projekt - einschließlich Bepflanzung und Montage - 28 000 Euro veranschlagt. Das Geld steht im Haushalt bereit. Monika Rommel berichtete in der Ortsratssitzung: "Uns liegt eine mündliche Zusage aus dem Sozialministerium vor, die Anlage mit 2500 Euro aus Totomitteln zu bezuschussen. Auch im Innenministerium haben wir einen Antrag gestellt, aber noch keine Rückmeldung bekommen."

Der ursprünglich von ihr ins Gespräch gebrachte Name für die Anlage ("Seniorenspielplatz") gefällt ihr inzwischen nicht mehr, auch nicht der Ausdruck "Mehrgenerationenspielplatz". "Es ist ein Fitness-Parcours und soll deshalb auch so heißen", so die Ortsvorsteherin. Der komplette Name lautet: "Fitness-Parcours für Generationen". Das erschien Patricia Dillinger (Die Linke) zu lang: "Der Name muss ein kurzer, einprägsamer Begriff sein. Ich schlage Garten für Generationen oder Vitaparcours oder Vitapark vor." Doch da auch der CDU der Vorschlag von Monika Rommel besser gefiel, wird die Anlage nun "Fitnessparcours für Generationen" heißen.

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