"Riegelszwerg", "Flohzirkus" oder gar "Kinder-Häusle"?

Riegelsberg. Wie soll der neue Kindergarten heißen, der hinter dem Riegelsberger Rathaus entsteht? Im Oktober hatte der Gemeinderat auf Antrag der Grünen beschlossen, die Arbeiterwohlfahrt (Awo) als künftigen Betriebsträger sowie den Riegelsberger Ortsrat und die Bevölkerung in die Namenssuche einzubinden

Riegelsberg. Wie soll der neue Kindergarten heißen, der hinter dem Riegelsberger Rathaus entsteht? Im Oktober hatte der Gemeinderat auf Antrag der Grünen beschlossen, die Arbeiterwohlfahrt (Awo) als künftigen Betriebsträger sowie den Riegelsberger Ortsrat und die Bevölkerung in die Namenssuche einzubinden. Der Ortsrat lobte daraufhin einen Namenswettbewerb aus, bei dem es etwas zu gewinnen gibt. Über 50 Namensvorschläge aus der Bevölkerung, aber auch aus den Reihen der Kommunalpolitiker, sind inzwischen eingegangen. Darunter lustige und fantasievolle Vorschläge, wie Flohzirkus, Riegelszwerg, Zwergenstube, Hummelhaus, Engelgarten, Rappelkiste oder Zur Hobbelwies. Aber auch ortsbezogene, wie Kindergarten Ronnertswies sowie einen (sicherlich nicht ganz ernst gemeinten) Vorschlag des Gemeinderatsmitgliedes Hartmut Huber (FDP), der die neue Kindertagesstätte "Kinder-Häusle" nennen möchte.Der Riegelsberger Ortsrat wird sich heute Abend, ab 18 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses im öffentlichen Teil seiner Sitzung für einen der vielen Vorschläge entscheiden. Dann wird der Ortsrat seine Wahl zur endgültigen Beschlussfassung dem Gemeinderat vorschlagen und denjenigen prämieren, der sich den Siegernamen ausgedacht hat.

Die neue Kindertagesstätte ersetzt den Kindergarten St. Josef. Im neuen Haus sollen zwei Regelgruppen mit 50 Regelplätzen (davon 20 Tagesplätze) angeboten werden, zudem eine altersgemischte Gruppe mit 13 Regelplätzen (fünf Tagesplätze) sowie fünf Krippenplätzen und eine Krippengruppe mit zehn Plätzen. Somit sollen insgesamt 78 Kinder in vier Gruppen in der neuen Einrichtung betreut werden.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt befasst sich der Ortsrat im öffentlichen Teil mit einer für Juni geplanten Ausstellung zweier Künstler aus der Partnerstadt Gisors. dg

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