Nach der Niederlage zum Saisonauftakt in der 2. Ringer-Bundesliga West beim TV Essen-Dellwig kündigte der Riegelsberger Griechisch-Römisch-Trainer Gerhard Thiel an: "Bei unserem Heimkampf am nächsten Wochenende werden wir mit einer ganz anderen Mannschaft antreten." Was er genau damit meinte, verriet er aber nicht. Es könnte sein, dass die beim ersten Saisonkampf verhinderten Ringer Nico Zarcone, Andreas Skodawessely sowie Neuzugang Hrachia Malkhasian am Samstag gegen den TV Aachen-Walheim im Aufgebot stehen werden. Auch Freistiltrainer Ralf Müller verriet nicht, ob die drei Athleten ab 19.30 Uhr zum Einsatz kommen. Er kündigte jedoch an: "Wir wollen vor eigenem Publikum keine Punkte verlieren."

Zugleich machte er auf die Stärke des Gegners aufmerksam, der am ersten Kampftag nur knapp mit 15:19 gegen den Titelanwärter RC Merken verloren hatte. Walheim hat mit den Brüdern Purya und Yascha Jamali sowie mit Yulian Grajdan in den leichtesten Gewichtsklassen drei starke Ringer stehen. Für seine Mannschaft rechnet sich Müller Siege in beiden Stilarten der Gewichtsklasse bis 86 Kilogramm sowie in 75 Kilo im klassischen Stil aus.

Der AC Heusweiler fährt am Samstag nach dem Überraschungs-Erfolg beim SRC Viernheim mit viel Selbstvertrauen zum KSV Witten (19.30 Uhr). Trainer Cacan Cakmak sagte: "Der Traditionsclub und Meister des Jahres 2013 wird eine harte Nuss für meine Mannschaft. Der KSV ist beim Remis in Hüttigweiler am vorigen Samstag nicht in bester Aufstellung angetreten und darf daher nicht nur an diesem Kampf gemessen werden."

Cakmak rechnet damit, dass der Gastgeber vor eigenem Publikum in Bestbesetzung auf die Matte gehen wird. Mit Trainer Mirco Englich hat Witten einen Top-Mann für die Gewichtsklasse bis 130 Kilogramm im Aufgebot. Trotz des mäßig guten Kampfes beim Saisonauftakt gegen den ASV Hüttigweiler darf dieser nicht unterschätzt werden. Zudem ist der KSV Witten in 98 und 66 Kilo Freistil stark besetzt. Heusweiler hat seine Trümpfe in den leichteren Gewichtsklassen, in 66, 75 und 86 Kilo griechisch-römisch. Cakmak rechnet mit einer offenen Partie am Samstag.

In der Oberliga Südwest kann der KSV Fürstenhausen nach seinem souveränen Auftaktsieg an diesem Samstag (19.30 Uhr) weitere Punkte bei der KSG Erbach nachlegen. Der Absteiger aus der Regionalliga ist aber laut KSV-Trainer Jürgen Both schwer einzuschätzen, zumal er am ersten Kampftag noch pausierte. Er glaubt aber, dass seine Mannschaft stark genug ist, um die Punkte aus Erbach zu entführen.

Im zweiten Saarderby der Oberliga wird es die 2. Mannschaft des AC Heusweiler am Samstag beim KSV St. Ingbert (19.30 Uhr) schwer haben. Die St. Ingberter sind mit dem 19:17-Erfolg beim KSC Friesenheim in die Saison gestartet, während Heusweiler beim SVA Nackenheim mit 0:36 unterlegen war.

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