Riegelsberger Retter zeigten ihr Können

Riegelsberg. Übungsplaner Oberbrandmeister Volker Klein hatte seinen Feuerwehrkollegen und den Einsatzkräften vom Technischen Hilfswerk (THW) und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) zuerst zur Aufgabe gemacht, einen Brandeinsatz in einem Werkstattgebäude vorzuführen. Laut Übungslage war in dem Gebäude ein Feuer ausgebrochen und ein Öltank geborsten. Eine Person wurde vermisst

Riegelsberg. Übungsplaner Oberbrandmeister Volker Klein hatte seinen Feuerwehrkollegen und den Einsatzkräften vom Technischen Hilfswerk (THW) und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) zuerst zur Aufgabe gemacht, einen Brandeinsatz in einem Werkstattgebäude vorzuführen. Laut Übungslage war in dem Gebäude ein Feuer ausgebrochen und ein Öltank geborsten. Eine Person wurde vermisst.

Klein erläuterte den Zuschauern über Lautsprecher die Übungsabläufe. Feuerwehrmann Manuel Brück vom Löschbezirk Walpershofen hatte mit pyrotechnischen Mitteln Feuer und Explosion realistisch dargestellt. Die Brandbekämpfung und die Personenrettung mit schwerem Atemschutz verliefen problemlos und fehlerfrei, wie später bei der Übungskritik von Beobachter Wolfgang Peter, Stellvertreter des Brandinspekteurs Reiner Schwarz, festgestellt wurde.

Bei der zweiten Aufgabe musste eine Person nach einem Schwächeanfall von einem 24 Meter hohen Silo mit Hilfe der Drehleiter und einer angehängten Bahre geborgen werden. Auch dieser für die Zuschauer spektakulärste Teil der Übung verlief fehlerfrei. In knapp zehn Minuten konnte die Übungspuppe auch dank der Millimeterarbeit des Mannes an der Leiter aus luftiger Höhe heruntergeholt werden. Tobias Laner und André Gembler hatten auf dem Silo die schwierigste Arbeit zu erledigen. Beim Teil drei der Übung mussten THW-Helfer mit Hilfe der Feuerwehr-Drehleiter zwei in einer Förderbandanlage eingeklemmte Personen retten. Und schließlich wurde noch die patientengerechte Rettung einer Person aus einem verunglückten und seitlich liegenden PKW vorgeführt.

Auch dieser Teil klappte, genau wie die übrigen, zur Zufriedenheit des stellvertretenden Brandinspekteurs und des Riegelsberger Wehrführers, Hauptbrandmeister Gerhard Kaiser. Ein Lob gab es zudem noch für den Einsatzleiter Karl Heinz Schmidt, der die Übungsteile koordinierte und die Rettungskräfte einteilte. Bürgermeister Klaus Häusle sagte: "Die Einsatzkräfte verstanden ihr Handwerk. Ich bin stolz auf Feuerwehr, THW und DRK."

Auf einen Blick

Bei der Abschlussbesprechung in der Köllertalhalle wurden Feuerwehrleute befördert und für Verdienste geehrt sowie Nachwuchskräfte in den aktiven Dienst übernommen. Übernahme in den aktiven Feuerwehrdienst: Gian-Luca Maurer, Jonathan Steitz. Beförderung zum Feuerwehrmann: Kevin Eckerle, Henning Schwartz. Beförderung zum Oberfeuerwehrmann beziehungsweise -frau: Sebastian Diehl, Janine Schmidt, Sascha Simon. Zum Hauptfeuerwehrmann: Eric Heidrath. Zum Löschmeister: Björn Erdmann, Patrick Latz, Andreas Hund. Zum Oberlöschmeister: Sascha Dorn, Thomas Müller, Christian Ruloff. Zum Hauptlöschmeister: Stefan Rennhoff. Ehrung für 35 Jahre Dienstzeit: Georg Steimer. Ehrung für 40 Jahre Zugehörigkeit: Guido Vogt, Herbert Werno. aki

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