„Riegelsberger Kaffee“ kommt aus Kolumbien

Riegelsberg · „Fair gehandelten“ Kaffee aus Kolumbien können Gäste im Riegelsberger „Café Nostalgie“ genießen. Ein Teil der Einnahmen fließt in das südamerikanische Land.

"Ein besonderes Café braucht einen besonderen Kaffee ", sagten sich Astrid und Marian Cafuta, als sie vor drei Jahren das alte Bauernhaus in der Buchschacher Straße/Ecke Kirchstraße als "Café Nostalgie" eröffneten. Doch wo bekommt man einen solchen Kaffee her? Das Ehepaar suchte, lernte Wolfgang Lutz von der Kaffeemanufaktur Reismühle in Krottelbach kennen, besuchte mit ihm Kolumbien und wurde auf der Kaffeeplantage der Familie Orlando de Jesus Arboledad fündig.

Der Familienbetrieb liefert hundertprozentigen Arabica-Hochland-Kaffee nach Riegelsberg . Unter dem Label "Fair handeln" garantieren die beiden Familien Cafuta und Lutz: Fairness, Transparenz und Nachhaltigkeit. "Wir bezahlen den Kaffeebauern einen fairen Preis. Damit machen wir nachhaltiges Wirtschaften möglich", erklärt Marian Cafuta. "Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kaffeebauern im Ursprungsland ist eine durchgängige Qualitätskette vom Anbau über Transport bis zur Rösterei und dem Genuss in der Tasse gegeben", ergänzt Lutz. "Ein Teil der Einnahmen aus dem Verkauf des Riegelsberger Kaffees fließt nach Kolumbien zum Bau eines Wasserbeckens für die Nassaufbereitung des Rohkaffees, womit wir einen ökologischen Beitrag zur Erhaltung des Naturkaffee-Anbaus leisten." Damit sich der "Riegelsberger Kaffee " zur festen Größe entwickelt, schlugen Bürgermeister Klaus Häusle , der 1. Beigeordnete Stephan Müller-Kattwinkel und Ortsvorsteher Heiko Walter vor, den Kaffee zu gemeindlichen Veranstaltungen auszuschenken und einen speziellen Verkaufsstand mit Riegelsberger Produkten auf dem Wochenmarkt zu schaffen.

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