Riegelsberger Freibad öffnet am 7. September

Riegelsberg · Nach Verzögerungen bei der Renovierung des Riegelsberger Bades ist jetzt das Ende der Arbeiten in Sicht. Nach Angaben von Bürgermeister Klaus Häusle öffnet das einzige Freibad im Köllertal am Samstag, 7. September, um 11 Uhr. Alle Besucher haben an diesem Tag freien Eintritt.

Noch künden ein Kran und einige Handwerker im Riegelsberger Freibad von den umfangreichen Sanierungsarbeiten der vergangenen Wochen und Monate. Doch das teilweise bereits mit Wasser gefüllte Schwimmerbecken zeigt das bevorstehende Ende der Arbeiten an. Schwimmmeister Wolfgang Wagner meldet: "Bis Mitte nächster Woche wird alles beseitigt sein, was an die nervenaufreibende Zeit erinnert. Am Samstag, 7. September, um 11 Uhr werden wir das Bad wiedereröffnen, dann wollen wir bei hoffentlich schönem Wetter nur noch zufriedene Badegäste sehen."

Damit der Termin eingehalten werden kann, haben Verwaltungsleute mit Kerstin Müller-Kattwinkel an der Spitze und die drei Bad-Mitarbeiter zusätzlich zu den Handwerkern tatkräftig angepackt. Wagner berichtet: "Wir mussten die routinemäßigen Arbeiten wie bei jeder Saisoneröffnung machen. Dazu gehörten zum Beispiel die Beckenreinigung und die Herrichtung der Sanitäranlagen sowie das Einlassen des Wassers." Jetzt müssen noch Siebelemente am Beckenumgang verlegt sowie die Startblöcke, Einstiegsleitern und Geländer angebracht werden.

Bürgermeister Klaus Häusle stellt in einer Mitteilung fest: "Es ist vollbracht. Nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten, die durch unvorhergesehene Ereignisse verzögert und von wilden Gerüchten begleitet wurden, kann das einzige Freibad im Köllertal am 7. September wieder geöffnet werden." Der Verwaltungschef beschreibt den Vorgang vom Gemeinderatsbeschluss zur Sanierung im November 2012 bis zum Abschluss der Arbeiten und geht dabei auch auf die finanzielle Seite der Maßnahme ein. Demnach kostet die Erneuerung des Beckenkopfes mit Edelstahl und den dazugehörigen Arbeiten wie die Anpassung der Schwimmbadtechnik 421 000 Euro. Die Planungskosten betragen 165 000 Euro. Die unvorhergesehene Sanierung des Fliesenbelags im Schwimmerbecken wegen Frostschäden werde über Etat-Nachträge in Höhe von 164 000 Euro finanziert. Das heißt: Die Gemeinde muss insgesamt 750 000 Euro für ihr Freibad aufbringen. Über die Gründe der Verzögerung der Sanierungsarbeiten hat die SZ mehrfach ausführlich berichtet.

Die Verwaltung wolle mit der Wiedereröffnung zum Ende des Sommers signalisieren, dass sie das Freibad als wichtige Einrichtung in der Gemeinde betrachtet, betont Häusle.

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