Riegelsberg feiert seine Städtefreundschaft mit Gisors

Riegelsberg. Mit einem Bunten Abend, einem Partnerschaftsfest und einem Frühschoppen feierte Riegelsberg am Wochenende 40 Jahre Partnerschaft mit der französischen Stadt Gisors. Beim Partnerschaftsfest am Sonntag strahlte die Sonne mit den Festgästen um die Wette

 14 Gisorser kamen auf dem Rad aus der Normandie. Foto: bub

14 Gisorser kamen auf dem Rad aus der Normandie. Foto: bub

Riegelsberg. Mit einem Bunten Abend, einem Partnerschaftsfest und einem Frühschoppen feierte Riegelsberg am Wochenende 40 Jahre Partnerschaft mit der französischen Stadt Gisors. Beim Partnerschaftsfest am Sonntag strahlte die Sonne mit den Festgästen um die Wette. "Tolles Wetter, super Musik, prima Essen - schade, dass bei solchen Begleiterscheinungen nicht mehr Riegelsberger mitfeiern", bedauerte Annerose Nill vom Kulturamt der Gemeinde, die das Fest gemeinsam mit Petra Laufer organisiert hatte. Die Bänke auf dem Parkplatz am Rathaus füllten sich erst, als die 140 französischen Gäste mit ihren Gastfamilien, den Riegelsberger Vereinen sowie Politikern aus beiden Kommunen eintrafen. "Viele Botschafter aus Riegelsberg und Gisors haben dazu beigetragen, dass die Partnerschaft heute noch existiert. Sie haben die Beziehungen zwischen beiden Kommunen mit Leben erfüllt", sagte der Riegelsberger Bürgermeister Klaus Häusle. Er erinnerte daran, dass die Städtepartnerschaft "Jumelage" zwischen Riegelsberg und Gisors am 5. Juli 1970 besiegelt worden war: "In der Partnerschaftsurkunde hieß es unter anderem, die Partnerschaft soll beide Gemeinden verbinden und dazu beitragen, dass beide Nationen Freunde werden. Bei den Partnern waren damals Mut und Fingerspitzengefühl gefragt. Denn der Erfolg war nicht abzusehen, der Zweite Weltkrieg lag noch nicht lange zurück. Heute aber können wir feststellen, dass wir dem Ziel sehr nahe gekommen sind." Häusle sprach allen Bürgern und Vereinen seinen Dank für das Engagement in Sachen Jumelage aus und hob besonders die Verdienste des TuS Riegelsberg, des Radsportvereins Phönix, des Kneipp-Vereins und des 1. FC Riegelsberg hervor. "Ohne diese Vereine wäre die Partnerschaft nicht möglich", sagte der Bürgermeister. Als Symbol der 40-jährigen Partnerschaft überreichte Häusle dem Beigeordneten der Stadt Gisors, Guy Soury, der in Vertretung von Bürgermeister Marcel Larmanou anwesend war, ein Gastgeschenk. Dabei handelt es sich um eine so genannte Freundschafts-Stele, eine 1,70 Meter große und 60 Kilo schwere Edelstahlsäule. Die Idee dazu hatte Annerose Nill, die grafische Umsetzung stammt von der Riegelsberger Werbeagentur G-Nau, geschmiedet wurde die Säule von Tabellion Metal in Walpershofen. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Jazzcombo Petra Lamy and Friends aus Saarbrücken.

Hintergrund

Während 140 Gisorser mit dem Bus nach Riegelsberg kamen, machten sich 14 weitere mit dem Fahrrad auf den Weg von der Normandie ins Köllertal. "Wir haben uns am Samstag mit unseren Radsportfreunden aus Gisors am Europadenkmal in Berus getroffen. Das ist seit 22 Jahren guter Brauch", sagte Werner Barkey vom Radsportverein Phoenix Riegelsberg. Anschließend radelte man gemeinsam nach Riegelsberg, um am Bunten Abend teilzunehmen. dg

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