Ortsrat fordert Hochwasserschutz

Walpershofen. Der Walpershofer Ortsrat fordert die Riegelsberger Gemeindeverwaltung einstimmig dazu auf, etwas für den Hochwasserschutz in der Dorfmitte zu tun

 Beim Unwetter im Dezember 2007 war die L 136 in Walpershofen unpassierbar, links schützt ein THW-Helfer mit Sandsäcken ein Gebäude gegen das Hochwasser. Fotos: Avenia

Beim Unwetter im Dezember 2007 war die L 136 in Walpershofen unpassierbar, links schützt ein THW-Helfer mit Sandsäcken ein Gebäude gegen das Hochwasser. Fotos: Avenia

Walpershofen. Der Walpershofer Ortsrat fordert die Riegelsberger Gemeindeverwaltung einstimmig dazu auf, etwas für den Hochwasserschutz in der Dorfmitte zu tun. Die SPD hatte das Thema in der jüngsten Ortsratssitzung auf die Tagesordnung gebracht, und das SPD-Ratsmitglied Armin Leick nannte die Gründe, weshalb es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu Hochwasser im Ort gekommen war: "Das Bachbett im Lehmbach ist bis hoch zum Oweiher durch Äste und Laub so stark verunreinigt, dass es immer wieder zu Überschwemmungen kommt. Im vergangenen Jahr stand das Wasser schon mal 20 Zentimeter hoch im Kelterhaus und richtete erheblichen Schaden an." Außerdem sei der südliche Kanalzulauf im Köllerbach mit Steinen und Holz verstopft. Die Entwässerungsgräben in der Dörrwiesenstraße seien bis zur Hälfte des Weges zum Sportplatz beiderseits mit Gras, Gebüsch und Bäumchen zugewachsen. Gleiches gelte für den Bereich Dörrwiesenstraße 17a. Dort bestehe aber nicht nur Hochwasser-, sondern auch Unfallgefahr: "Bei starkem Regen wird dort die Straße überflutet und wenn es dann kalt wird - wie in diesem Winter - bildet sich Glatteis auf der Straße", sagte Leick. Wie Ortsvorsteher Werner Hund (CDU) sagte, habe die Gemeinde das Problem der Unfallgefahr bereits beseitigt und Abflussrinnen in der Dörrwiesenstraße angelegt. Darüber hinaus - so fordert der Ortsrat - soll die Verwaltung auch noch die Gefahrenpunkte im Köllerbach und Lehmbach "zeitnah" lösen. dg

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