Jahrbuchverein Damit Geschichtswissen erhalten bleibt

Walpershofen · Das neue Walpershofer Jahrbuch ist fast 150 Seiten stark. Ein Schwerpunkt ist der 725. Geburtstag des Ortes.

 Der Vorstand des Jahrbuchvereins und Gäste, von links: Karl-Heinz Rau, Pascal Altmayer, Hermann Detzler, Irmgard Klein, Manfred Diehl, Bürgermeister Klaus Häusle, Helmut Lange und Ortsvorsteher Werner Hund.

Der Vorstand des Jahrbuchvereins und Gäste, von links: Karl-Heinz Rau, Pascal Altmayer, Hermann Detzler, Irmgard Klein, Manfred Diehl, Bürgermeister Klaus Häusle, Helmut Lange und Ortsvorsteher Werner Hund.

Foto: Fredy Dittgen

„Solche Bücher sind wichtig, weil sonst Wissen verloren geht. Und weil durch diese Bücher Geschichte, insbesondere für jüngere Menschen, erlebbar wird“, sagte der Riegelsberger Bürgermeister Klaus Häusle bei der Vorstellung der 15. Ausgabe des Walpershofer Jahrbuchs im Kultursaal der Köllertalhalle. 29 Autoren haben auf 147 Seiten Beiträge mit 220 Fotos und 40 weiteren Abbildungen erstellt. Schwerpunktthema ist das 725-jährige Bestehen des Ortes, das 2018 mit einer Vielzahl von Veranstaltungen gefeiert wurde.

Doch Walpershofen existierte schon vor seiner ersten urkundlichen Erwähnung 1293. Darüber berichtet Helmut Lange in seinem Beitrag zur Walpershofer Siedlungsgeschichte. Karl-Heinz Rau wirft einen Blick zurück auf ein Erntedankfest im Jahr 1958, Pascal Altmayer und Andreas Klein lassen die 90-jährige Geschichte des Kirchbauvereins Revue passieren, Markus Pink erinnert an das 60-jährige Wirken des DRK-Ortsvereins und Manfred Diehl an die 117-jährige Glanzzeit des Männerchorgesangs in Walpershofen – aber auch an dessen trauriges Ende. Zudem gibt es noch etliche Grußworte, Personen- und Vereinsporträts, Mundart-Beiträge, Statistiken sowie Eindrücke und Ansichten über Walpershofen. „Uns ist ein buntes Werk gelungen, bei dem alles drin ist, was in Walpershofen passiert ist“, so Pascal Altmayer, der Vorsitzende des Jahrbuchvereins. Ortsvorsteher Werner Hund fasste zusammen: „Bei manchen Artikeln befällt einen ein bisschen Wehmut über das Verschwinden von Geschäften. Berichte und Porträts von guten alten Freunden und Bekannten wecken Erinnerungen, lassen einen traurig werden oder entlocken einem ein Lächeln.“ Verkauft wird das Jahrbuch 2018 zu je neun Euro in den bekannten Vorverkaufsstellen.

Weitere Informationen bei Pascal Altmayer, Tel. (01 71) 7 45 41 89.

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