Neuer Platz eingeweiht

Walpershofen. Ein Riesenprogramm mit Sportwerbewoche, Discoabend, Oldieabend und Jubiläumsfeier hat der Fußball-Bezirksligist SV Walpershofen zu seinem 80. Jubiläum auf die Beine gestellt

Walpershofen. Ein Riesenprogramm mit Sportwerbewoche, Discoabend, Oldieabend und Jubiläumsfeier hat der Fußball-Bezirksligist SV Walpershofen zu seinem 80. Jubiläum auf die Beine gestellt. Höhepunkt und Abschluss war am Sonntagmittag die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes, durchgeführt von Pfarrer Joachim Conrad (evangelische Kirchengemeinde) und Edmund Hols (evangelisch-lutherische Immanuelgemeinde). Zuvor hatten Festredner aus Politik und Sport den SV Walpershofen gewürdigt. "Der SV Walpershofen hat heute doppelten Grund zu feiern: einmal sein 80-Jähriges, zum andern seinen neuen Kunstrasenplatz", sagte Sozial- und Sportministerin Annegret Kramp-Karrenbauer; der SV Walpershofen habe immer die Fähigkeit besessen, sich auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen. Aktuellstes Beispiel: die Spielgemeinschaft (SG) im Jugendbereich mit dem 1. FC Riegelsberg, was ein "sehr kluger Schritt" gewesen sei, so die Ministerin. Auch der Riegelsberger Bürgermeister Klaus Häusle ging auf die Nachwuchsarbeit ein, die die wichtigste Arbeit in einem Verein sei und in Walpershofen sehr gut funktioniere. Lob gab es von Häusle auch für den SV-Vorsitzenden Norbert Schrenk: "Er hat sich unermüdlich für den neuen Kunstrasenplatz eingesetzt." Und was den SV Walpershofen immer ausgezeichnet habe, das sei "Bodenständigkeit und Teamgeist." Ortsvorsteher Werner Hund erinnerte an die "Väter" des neuen Kunstrasenplatzes: "Es war teilweise eine schwere Geburt mit Höhen und Tiefen. Aber alle haben gut zusammen gearbeitet. Von Altbürgermeister Lothar Ringle über Bürgermeister Klaus Häusle, bis zum Gemeinderat, Ortsrat und der Sportplanungskommission." Viele lobende WorteFür den Sport sprach Adalbert Strauß, der Vorsitzende des Verbandsspielausschusses: "Der SV Walpershofen hat die richtige Richtung eingeschlagen, fast alle Spieler stammen aus der eigenen Jugend. Das ist vorbildlich." Und was die Übungsleiter und Funktionäre uneigennützig und freiwillig leisteten, dass sei "unverzichtbar und unbezahlbar". Neben den Festreden standen Ehrungen im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier. Mit der Goldenen Vereinsnadel für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Gerd Bach, Axel Barbian, Hansi Buchholz, Stefan Leick, Heribert Naumann, Wolfgang Neumann, Uwe Scherer, Armin Schmidt, Michael Schneider, Norbert Schrenk, Sascha Siegwart, Albert Türck, Dieter Weiland, Frank Weiland, Josef Weiland und Günther Wolff ausgezeichnet. Die Silberne Vereinsnadel für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten: Hanno Feld, Oliver Kläs, Carsten Peters, Heiko Krieger, Volker Rech, Lothar Ringle, Hans Schmidt und Torsten Bach. Zum Schmunzeln gab es auch Gelegenheit: Für erstaunte Blicke sorgte der Festausschuss des SV Walpershofen bei den Ehrungen. So wurde der ehemalige Spieler und Oberligaschiedsrichter Sascha Siegwart für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Dass Siegwart erst im April 1970 auf die Welt kam, spielte keine Rolle. Ebenso wenig spielte es eine Rolle, dass der Vorsitzende Norbert Schrenk erst 1979 in den Verein eingetreten war. Er wurde trotzdem für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. In solchen Dingen ist man in Walpershofen großzügig. Hier zählen Verdienste offenbar mehr, als Mitgliedsbeiträge.

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