Marienstraße bald wieder frei

Riegelsberg · Das saarländische Innenministerium beteiligt sich mit 315 000 Euro an den Kosten zur Neugestaltung des Riegelsberger Marktplatzes. Damit reduziere sich der Eigenanteil der Gemeinde um die Hälfte, auf ebenfalls rund 315 000 Euro, sagte Bürgermeister Häusle.

Im Büro des Riegelsberger Bürgermeisters Klaus Häusle (SPD ) hängt an der Wand der Zeitplan zur Neugestaltung des Marktplatzes und seines Umfeldes. Der 23. August 2016 ist darauf als Endpunkt vermerkt. Heißt: Bis zu diesem Tag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. "Wir liegen im Zeitplan", sagte Häusle am vergangenen Freitag beim Blick auf die Baustelle. Zwar könne es innerhalb der Bauabschnitte die eine oder andere Umstellung geben, das ändere jedoch nichts am anvisierten Datum der Fertigstellung.

Bis Ende dieser Woche soll der so genannte Bauabschnitt 1 B im oberen Teil der seit Wochen gesperrten Marienstraße vollendet werden. "Danach werden wir die Marienstraße wieder uneingeschränkt für den Verkehr öffnen", kündigte Häusle an. Und dann werden die Arbeiter auch das nächste Baufeld in Angriff nehmen.

Das wird nach den Worten des Rathauschefs der vordere Bereich des Marktplatzes sein, zur Saarbrücker Straße hin. Zunächst müsse der Boden verdichtet werden. Im vergangenen Jahr hatte ein Gutachten ergeben, dass dem Untergrund am Markt die Festigkeit fehlt. Ist dieses Problem behoben, kann es daran gehen, die Parkplätze neu anzuordnen. "Dann wird's am Markt enger mit dem Parken", sagte Häusle und erinnerte noch einmal an die Ausweichstellplätze auf dem Rathausvorplatz.

Beim Befahren des Marktplatzes ändert sich vorläufig nichts. Erreichbar ist der Platz über die Einfahrt an der Rathausstraße, die Ausfahrt führt über die Marienstraße.

Unterdessen hat den Bürgermeister eine gute Nachricht erreicht. Das saarländische Innenministerium wird sich an den Kosten der Marktplatz-Neugestaltung beteiligen. Wie Häusle berichtete, erhält die Gemeinde Riegelsberg eine so genannte Bedarfszuweisung über 315 000 Euro . Im kommenden Jahr werde dieses Geld fließen. Damit reduziere sich der Eigenanteil der Gemeinde um die Hälfte, auf ebenfalls rund 315 000 Euro . Die Gesamtrechnung sehe so aus: Etwa 1,9 Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt. Bund, Land und Gemeinde übernehmen jeweils ein Drittel. "Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine Kostensteigerung", betonte der Bürgermeister und stellte nochmals klar, das sei "gut angelegtes Geld".

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