Keine Hindernisse für Altenhilfezentrum

Riegelsberg · Gegen das geplante Altenhilfezentrum in Riegelsberg gibt es keine nennenswerten Einwände. Wenn alles den geplanten Gang geht, kann der Investor schon bald mit dem Bau am Stumpen beginnen.

Die Gemeinde Riegelsberg will noch dieses Jahr mit dem Bau eines neuen Altenhilfezentrums beginnen. Wie berichtet, soll diese Einrichtung am Stumpen, auf der Vorfläche des Kindergartens St. Elisabeth, gebaut werden. Im Oktober vorigen Jahres wurde das Projekt erstmals im Gemeinderat vorgestellt, am 3. September dieses Jahres wurde der vorhabenbezogene Bebauungsplan im Gemeinderat einstimmig verabschiedet und vom 19. September bis zum 31. Oktober wurden die Pläne im Rathaus offengelegt. In einer Sondersitzung des Gemeinderates am Montagabend wurde - ebenfalls einstimmig - die Satzung verabschiedet, mit der die Stellungnahmen und Anregung in den Bebauungsplan aufgenommen werden.

Thomas Eisenhuth, Geschäftsführer des Planungsbüros Argus Concept, stellt die Stellungnahmen und Anregungen im Rat vor. Einwände habe es während der Offenlegung keine gegeben, auch keine Stellungnahmen von Bürgern. Nur Behörden und Unternehmen - wie Telekom, Energis und der Abwasserbetrieb der Gemeinde Riegelsberg - hätten Hinweise auf vorhandene Leitungen und Kanäle, die angepasst werden müssen, vorgebracht. Und das Landesdenkmalamt habe einen Hinweis auf mögliche Bodendenkmäler gegeben. So wird im Bereich unter Hilschbach und Umgebung ein großes ehemaliges Eisenerzfeld vermutet. "Das Stadtplanungsamt Saarbrücken hat einen Hinweis gegeben, ob es nicht sinnvoller wäre, das Planungsgebiet als Mischgebiet statt als Sondergebiet auszuweisen, aber wir bleiben beim Sondergebiet", sagte Eisenhuth.

Das Landesamt für Umweltschutz, das bei ähnlichen Bauvorhaben oft auf der Matte steht, habe keine Stellungnahme vorgebracht.

Riegelsbergs Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) war sichtlich froh, dass die Offenlegung so problemlos über die Bühne gegangen ist: "Es ist ein wichtiges Projekt für Riegelsberg, sowohl städtebaulich, als auch was den Lückenschluss auf dem Stumpen angeht." Wie Häusle sagte, habe die Verwaltung einen Investor gefunden. "Wir können hoffen, dass er den Vertrag in den nächsten 14 Tagen unterschreibt und der Bebauungsplan der Unteren Bauaufsicht vorgelegt werden kann, damit schleunigst mit dem Bau begonnen wird", so Klaus Häusle.

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