Kommunalpolitik „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“ im Riegelsberger Rat

Riegelsberg · Mitte 2018 hatte die Gemeinde Riegelsberg entschieden, die städtebauliche Entwicklung des Walpershofer Ortskerns voranzutreiben. Um „nachhaltige Strukturen“ für die Zukunft zu schaffen, stimmte der Rat damals einem „Integrierten Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK) zu, das unter dem Namen „Walpershofen 2.0“ firmiert und aufzeigen soll, wohin sich der Ort entwickeln kann.

Entworfen wurde das Konzept von der Völklinger Arbeitsgruppe Stadt- und Umwelt GmbH (AGSTA). AGSTA-Projektleiter Alexander Knoll stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Eckpunkte des Konzepts vor. Für eine rund 3,4 Hektar große Fläche in der Walpershofer Dorfmitte sei ein Maßnahmenpaket geschnürt worden, das sowohl eine Nachnutzung der ehemaligen Sparkasse als auch eine Nachnutzung der ehemaligen Grundschule enthält, sagte Knoll. Dabei müsse man bei der alten Schule von 1,7 Millionen Euro Umbaukosten ausgehen. Auf dem Festplatz hinter der Köllertalhalle sollen mehr Parkplätze – auch für Behinderte – angelegt und der Verkehrsübungsplatz soll erweitert werden. Der kanalisierte Teil des Steinbachs soll offengelegt und das Kelterhaus nutzbar gemacht werden. Außerdem schlägt das Konzept vor, den Festplatz mit der Dorfmitte „zu vernetzen“, den Spielplatz am O-Weiher aufzuwerten, besondere Wege – wie den Köllertalradweg – und Plätze auszuschildern und verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Dorfmitte anzuordnen. Der Gemeinderat stimmte dem Konzept geschlossen zu. Es soll in einer Bürgerinformationsveranstaltung detailliert vorgestellt werden, bevor die Umsetzung folgt.

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