Im Schnitt täglich 5200 Fahrgäste auf der Saarbahntrasse im Köllertal

Riegelsberg · Die Saarbahntrasse im Köllertal ist seit 5. Oktober 2014 offiziell fertig und führt bis Lebach. Die "Regionalgruppe Mobilität Köllertal" von BUND und VCD (Verkehrsclub Deutschland), auch im Vorfeld seit Jahren Verfechterin dieser Trasse, zieht eine positive Bilanz des ersten Betriebsjahrs. Täglich über 5200 Fahrgäste würden im Schnitt die ehemaligen Köllertalbahnstrecke nutzen, heißt es in einer Pressemitteilung der Regionalgruppe. Andreas Winter und Peter Edlinger, die Geschäftsführer der Saarbahn GmbH , seien zufrieden mit dem Betrieb auf dem neuen Streckenabschnitt. So seien im ersten Jahr rund 1,57 Millionen Fahrgäste auf der Köllertalstrecke zwischen Etzenhofen und Lebach gefahren. Damit liege die Auslastung laut Saarbahn sogar um rund 16 Prozent über den Erwartungen, da man nur mit rund 1 353 000 Fahrgästen gerechnet habe. Ampel-Vorfahrt für Saarbahn?

Die Saarbahntrasse im Köllertal ist seit 5. Oktober 2014 offiziell fertig und führt bis Lebach. Die "Regionalgruppe Mobilität Köllertal" von BUND und VCD (Verkehrsclub Deutschland), auch im Vorfeld seit Jahren Verfechterin dieser Trasse, zieht eine positive Bilanz des ersten Betriebsjahrs.

Täglich über 5200 Fahrgäste würden im Schnitt die ehemaligen Köllertalbahnstrecke nutzen, heißt es in einer Pressemitteilung der Regionalgruppe. Andreas Winter und Peter Edlinger, die Geschäftsführer der Saarbahn GmbH , seien zufrieden mit dem Betrieb auf dem neuen Streckenabschnitt. So seien im ersten Jahr rund 1,57 Millionen Fahrgäste auf der Köllertalstrecke zwischen Etzenhofen und Lebach gefahren. Damit liege die Auslastung laut Saarbahn sogar um rund 16 Prozent über den Erwartungen, da man nur mit rund 1 353 000 Fahrgästen gerechnet habe.

Ampel-Vorfahrt für Saarbahn?



Die Regionalgruppe Mobilität begrüßt die Entwicklung der Fahrgastzahlen, sieht aber auch noch Luft nach oben. So sei es etwa wünschenswert, das gut angenommene "Eventticket" regelmäßig am Wochenende anzubieten. Beschleunigt werden müsse auch die Fahrzeit von Lebach bis Saarbrücken - etwa dadurch, dass an wenig genutzten Haltestellen nur auf Knopfdruck hin gehalten werde (was eine gewisse Unwägbarkeit für den Fahrplan bedeuten würde - Anm. d. Red.). Nötig sei auch eine Ampel-Vorfahrtregelung für die Saarbahn bei der Fahrt durch Riegelsberg und in Saarbrücken.
CO2-Ersparnis

Die Regionalgruppe würde sich zudem wünschen, dass das Unternehmen den Beitrag der Saarbahn zur Verminderung der CO2-Emission stärker herausstellt.

Die Regionalgruppe zitiert zudem die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: "Ich freue mich sehr, dass die neue Saarbahnstrecke so gut angenommen wird, denn nach Saarbrücken pendeln täglich rund 140 000 Menschen. Viele von ihnen mit dem eigenen Auto. Mit der Saarbahn bieten wir den Pendlern aus Lebach eine attraktive Alternative."

Charlotte Britz fordere auch eine Finanzierungszusage für den Saarbahnbetrieb durch die Landesregierung (die Hauptlast der Finanzierung trägt bisher Saarbrücken). Bevor die Finanzierung des ÖPNV nicht geregelt sei, müsse man nicht über eine Erweiterung der Saarbahn-Strecke nachdenken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort