Ob das irgendwann doch noch was wird Im Riegelsberger Rat geht’s um die Südumgehung

Riegelsberg · Da ist sie wieder, die in Riegelsberg seit Jahrzehnten immer wieder gestellte Frage: „Wann kommt die Südumgehung?“, diesmal will das die Riegelsberger Linke wissen. Eine Antwort  soll es am kommenden Montag, 18. Juli, ab 18 Uhr in der nächsten Riegelsberger Gemeinderatssitzung geben.

 Riegelsberg – hier die Wolfskaulstraße – soll durch die Südumgehung vom sehr starken Durchgangsverkehr entlastet werden – wenn sie denn mal kommt.

Riegelsberg – hier die Wolfskaulstraße – soll durch die Südumgehung vom sehr starken Durchgangsverkehr entlastet werden – wenn sie denn mal kommt.

Foto: BeckerBredel

Die Südumgehung beschäftigt Riegelsberger Räte, saarländische Ministerien, Behörden und Planer seit sage und schreibe 48 Jahren. Immer wieder wurden Pläne erstellt und immer wieder wurden sie verworfen. Im August 2018 hatte Astrid Klug, damals Leiterin der Abteilung Klimaschutz, Energie, Verkehr und Luftfahrt im Saar-Wirtschaftsministerium, im Rahmen eines Infoabends im Riegelsberger Rathaus gesagt, das Land werde bis 2020 etwa 600 000 Euro in die Planung der sogenannten „L 269- Südumgehung“ in den Landeshaushalt einstellen, „um die Südumgehung zur Baureife zu bringen.“ Die Pressestelle des saarländischen Wirtschaftsministeriums hatte der Saarbrücker Zeitung auf Nachfrage im Jahre 2020 erklärt, dass ab Sommer 2021 mit dem Beginn des Planfeststellungsverfahrens zu rechnen sei. Jetzt sollen Verwaltung und Ministerium in der Ratssitzung über den aktuellen Planungsstand informieren, fordert Die Linke.

In den weiteren Tagesordnungspunkten geht es im öffentlichen Teil um das geplante Neubaugebiet Hahnenwiese, um eine finanzielle Unterstützung von Vereinen hinsichtlich Jugendarbeit und Ehrenamt sowie um eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde an der Dachsanierung des evangelischen Kindergartens in Walpershofen. Vor Eintritt in die Tagesordnung können Bürger Fragen stellen.

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