Historischer Blick in die Kirchstraße

Riegelsberg · Auch diesmal haben sich wieder Leser mit der richtigen Antwort auf das Postkartenrätsel gemeldet. Zu sehen ist die evangelische Kirche in Riegelsberg. Die Gewinnerin ist Helga Herrgen.

 Die 1920 abgestempelte Postkarte aus Riegelsberg. Foto: SZ

Die 1920 abgestempelte Postkarte aus Riegelsberg. Foto: SZ

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 So sieht die Straßenecke heute aus. Foto: Becker & Bredel

So sieht die Straßenecke heute aus. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Nun ist auch unser fünftes Postkartenrätsel gelöst. Unsere Montag-Ausgabe zeigte diesmal einen Blick in die Kirchstraße mit der evangelischen Kirche in Riegelsberg. Das hat auch unser Leser Alois Hoff aus Riegelsberg erkannt, der gleich noch auf vieles Weitere hinwies. Auf das Gebäude am linken Bildrand nämlich, laut Hoff die königlich preußische Poststelle: "Am Balkongeländer über dem Eingang sieht man deutlich das Postschild mit dem preußischen Adler." In der Bildmitte stehe das "Markuschs Haus". "Das ist ein Bauernhaus mit Bäckerei, das um 1890 vom Bauern und Bäcker Markus Schröder und dessen Ehefrau Luise, geborene Peter, in der Kaiser Friedrich Straße, heute Buchschacher Straße, erbaut wurde. 1925 übernahmen die Söhne Theodor und Markus sowie die Tochter Ottilia, genannt Tilchen, das Anwesen. Ottilia betrieb von 1957 bis zur Schließung im Jahre 1991 noch eine Backwaren-Verkaufsstelle im Haus. Seit etwa einem Jahr ist in dem Haus ein Nostalgie-Café", weiß Hoff.

Rechts im Bild stehe das im Jahre 1903 von Baumeister Hahn für den Gastwirt Wilhelm Loesgen gebaute Gasthaus "Kaiser Friedrich". Hoff: "Die Gaststätte wurde 1904 eröffnet. Vor dem Eingang stand eine gusseiserne Büste des Monarchen ‚Kaiser Friedrich' auf einem Steinsockel. In dem gezeigten Straßenteil der Kirchstraße und im vorderen Teil der Kaiser Friedrich Straße wurde seit dem Jahre 1886 der Güchenbacher Wochenmarkt abgehalten."

Auch Helga Herrgen aus Riegelsberg hat unser Rätsel richtig gelöst. Sie haben wir diesmal als Gewinnerin ausgelost. Vom Café Nostalgie und vom "Markusschen Haus" schreibt auch sie, aber auch vom alten "Blubb", das rechts zu sehen und jetzt eine Shisha-Bar sei. Darauf weist auch Leser Dominik Schneider hin.

Außerdem meldeten sich mit der richtigen Lösung auch die Betreiber des Café Nostalgie selbst, Marian und Astrid Cafuta, die natürlich auch alles über das Markussche Haus der Familie Schröder wussten. Denn dort führen sie seit November 2012 ihr Café.

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