Häusle hofft auf Vorschläge des EVS

Walpershofen · Wenn die Sperrmüllcontainer voll sind, schließt der Wertstoffhof Köllertal. Verbandsvorsteher Klaus Häusle hält dies für das kleinere Übel und hofft auf Vorschläge des EVS.

Die Köllertaler nehmen den Wertstoffhof in Walpershofen sehr gut an, sagt der Riegelsberger Bürgermeister Klaus Häusle (SPD ) in seiner Eigenschaft als Vorsteher des Zweckverbandes Wertstoffhof Köllertal. So gut, dass manchmal die Kapazitäten am Samstag nicht ausreichen.

Häusle: "Obwohl wir die Öffnungszeiten am Freitag auf den Vormittag verlegt haben und somit alle unsere Sperrmüllcontainer am Samstagmorgen leer sind, ist es dieses Jahr mehrfach vorgekommen, dass gegen 13 oder 14 Uhr alle fünf Container randvoll waren. Wir müssen dann, so bedauerlich das für die Anlieferer ist, schließen." Selbst, wenn im Bereich Bauschutt oder Mischabfälle noch Platz vorhanden ist. Häusle hält eine "Trennung der Anlieferer nach Müllfraktionen" für organisatorisch nicht sinnvoll. Denn nahezu alle Anlieferer bringen laut Häusle ausschließlich oder neben anderem auch Sperrmüll. Der Verbandsvorsteher: "Man stelle sich eine Autoschlange vor. Die einen haben nur Sperrmüll, müssten umdrehen. Andere haben Bauschutt und Sperrmüll, dürfen auf die Anlage fahren, aber den Sperrmüll - auch wenn es noch so wenig ist - nicht ausladen. Oder die ganz wenigen, die keinen Sperrmüll haben, fahren an denen, die weggeschickt werden, vorbei auf die Anlage und laden ab. Es könnten chaotische Zustände entstehen, die ich den Bürgern und meinen Mitarbeitern nicht zumuten will." Das Schließen der kompletten Anlage sei das kleinere Übel. Häusle erhofft sich vom EVS Lösungsvorschläge, "damit wir weiterhin zu bürgerfreundlichen Öffnungszeiten den Müll verlässlich annehmen können".

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