Güchenbach: Busfahrer sollen Motoren abstellen

Riegelsberg. An der Bushaltestelle Güchenbach in Riegelsberg, wo Saarbahn- und Busverkehr miteinander verbunden werden, braut sich Ärger zusammen. Nach Beobachtung von Günther Stamann missachten etliche Busfahrer ihre Dienstanweisungen, wonach beim Warten die Motoren abzustellen sind

Riegelsberg. An der Bushaltestelle Güchenbach in Riegelsberg, wo Saarbahn- und Busverkehr miteinander verbunden werden, braut sich Ärger zusammen. Nach Beobachtung von Günther Stamann missachten etliche Busfahrer ihre Dienstanweisungen, wonach beim Warten die Motoren abzustellen sind. Aus Bequemlichkeit und um es warm zu haben, ließen sie die Motoren oft minutenlang laufen, beschwert sich Stamann. Etliche Anwohner "ersticken fast im Dieselqualm". Der Riegelsberger schildert: Als er in der vergangenen Woche einen Fahrer bat, den Motor abzustellen, sei ihm von diesem sogar Prügel angedroht worden. Das hatte eine Anzeige bei der Polizei zur Folge - und stachelte Stamanns Ehrgeiz an, sich gegen die Verhältnisse aufzulehnen. Der Ingenieur und Eisenbahnplaner (mit ehrenamtlichem Beratungsauftrag auf Teneriffa) zählte bereits Mitte der 90-er Jahre zu den schärfsten Kritikern des Saarbahn-Baues durch Riegelsberg sowie den Mitbegründern des Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation. Der hatte vergeblich versucht, die Planer von einem Trassenverlauf über die B 268 abzuhalten und die Gleise über eine Südumgehung nach Püttlingen zu ziehen. Stamann sieht sich in seiner Voraussage bestätigt, dass in Riegelsberg "50 Mittelständler vernichtet" und "für 115 Millionen Euro Schrott gebaut" worden sei. Der Knotenpunkt Güchenbach gehöre nach Etzenhofen verlegt, wo er niemanden störe und mehr Fahrgäste erreiche.

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